Sonntag, 31. Januar 2016

Fuchsige "StarJeansTasche"

mein zweiter Vorschlag für den 
Lillesol und Pelle Wettbewerb


Nachdem leider mein recycelter Jeansrock nicht bei dem Wettbewerb teilnehmen darf (er ist nicht nach einem Schnittmuster von Lillesol und Pelle entstanden), habe ich gestern Abend eine neue Möglichkeit kreiert, um meine Idee bei dem wundervollen Wettbewerb: „Nähe ein Kleidungsstück oder Accessoire nach einem lillesol & pelle Schnittmuster aus einer alten Jeans“ doch noch einzureichen. Fragt bitte nicht wie lange ich gestern Abend bzw. heute genäht habe und wie viele Nadeln unter den dicken Nähten zerbrochen sind, aber das Endergebnis entschädigt für die durchgemachte Nacht ;-))).

 
Grundlage meiner recycelten KinderFuchsSchulterTasche - welche das herzliche Kinderbuch: "Der Fuchs, der keine Gänse beißen wollte" von Sebastian Loth nachempfindet - ist das Adventskalenderschnittmuster: Schultertasche "Star" von Lillesol und Pelle. Da mein Entwurf eine Überraschung für Minas Geburtstag sein soll, habe ich das Schnittmuster freihand verkleinert, sodass sie eine neue Kindertasche mit einer herrlichen Spielmöglichkeit bekommen wird. Genau wie bei dem am Freitag gezeigten Rock, kann der Gürtel nach Belieben ausgetauscht und verändert werden. Aufgrund des zeitlichen Aspektes habe ich mich entschieden, dass ich die Tasche mit dem bereits gezeigten Fuchsgürtel erneut einreiche - es war ja auch meine ursprüngliche Idee für den Wettbewerb. Aber als kleine Geburtstagsüberraschung werde ich noch neue Spielvarianten umsetzen. Meine Idee dazu könnt ihr schon bald auf meinem Blog sehen (wie gut, dass Mina noch nicht lesen kann) ;-))))).


Für die Kinderschultertasche habe ich türkisfarbene Kinderjeans ausgesucht. Nur mit einer Hose bin ich dieses Mal nicht hingekommen. Zum Glück habe ich ja Zwillinge und deshalb viele Kleidungsstücke doppelt ;-)). Vor allem eine Jeans mit so einer auffälligen Farbe - wenn wir die nicht zweimal gehabt hätten - ohje, dann wäre hier zu viel Streit gewesen. Da beide Jeans an den Knien durch waren, musste ich ein wenig tüfteln, um den passenden Grundstoff für die Tasche zu zaubern. Das Problem: die Kinderjeans meiner Söhne sind so schmal an den Beinen, dass sie gerade so für einen halben Seitenstreifen gepasst hat (wie gut, dass ich das Grundmaß der Tasche ein wenig verkleinert hatte, sonst hätte das Material für die Tasche nicht gereicht).


Den Reißverschluss musste ich schräg einsetzen, damit ich die Hosentasche als auch die seitliche Eingrifftasche so einbauen konnte, dass sie weiterhin genutzt werden können. Jipiiihi, das hat geklappt (nur, wie schon angedeutet, gab es beim Zusammennähen am Rand einige Probleme ;-))).
Ein besonderes Highlight ist die Paspel für mich. Zum einen, weil ich zum ersten Mal eine Paspel eingenäht habe und zum anderen, weil ich sie selbst herstellen musste (wo sollte ich nachts die Paspel herbekommen?) Ich habe einfach drei Fäden von einer dicke Wolle zusammengedreht und in den wunderbaren beigen Punktestoff eingenäht. Die Jeansgürtelschlaufen habe ich - wie bereits bei dem Jeansrock - so verteilt, dass ich den Fuchsgürtel leicht hindurchziehen und je nach Belieben bestücken kann: entweder mit dem Fuchskopf alleine,

 

mit dem Fuchsschwanz aus Wollfilz oder beides zusammen. Knöpfe und KamSnaps machen die Veränderung spielend leicht möglich (am Freitag habe ich genaue Details gezeigt, wer noch einmal schauen möchte, hier entlang). Auch die geplotterten, doppelt gelegten Gänseblümchen, die mit Applizierfolie verstärkt wurden, sind mithilfe von KamSnaps zu versetzen: so kann Mina die liebevolle Tiergeschichte nach dem oben genannten Kinderbuch ganz leicht nachspielen. Die problematischste Stelle der Schultertasche war der Verschluss. Ich habe mich sehr bemüht das Stoffmuster so genau wie möglich in den Reißverschluss einzuarbeiten. Zum Glück habe ich es geschafft und die Tasche kann sich sehen lassen, oder was meint ihr?
 

Im Innern der Tasche habe ich noch eine extra Aufsatztasche mit einem süßen Fuchsband aufgenäht. (Das Foto werde ich morgen bei Tageslicht knipsen und einfügen). Und den tollen Tipp von Julia in dem Schnittmuster hinter den Reißerschluss der Außentasche noch ein schönes Webband aufzunähen, habe ich auch beherzigt und mein heißgeliebtes Fuchswebband verwendet. Das gefällt mir ganz besonders gut, weil es beim Öffnen einen wundervollen Überraschungseffekt hat.


Auf der Rückseite, die gar keine echte Rückseite ist, weil man die Tasche einfach beidseitig verwenden kann, habe ich eine zweite kleine Tasche gezaubert. Mit dem kleinen Stern verwandelt sich die Kinderschultertasche ganz zauberhaft in eine fuchsige "StarTasche". 


Wenn meine Idee euch auch gefällt und ihr mir gerne dafür einen Stern verteilen wollt, dann klickt ganz schnell mal zum Wettbewerb von Lillesol und Pelle. Dort könnt ihr ab morgen Eure Stimmen abgeben. 


 Eine Stimme habe ich hoffentlich sicher, nämlich die meiner Tochter. 
Bis zu ihrem Geburtstag dauert es nicht mehr lange und dann kann ich ihr 
ganz bestimmt damit eine große Freude bereiten.

Fuchsige Jeansgrüße
sendet Euch

Karin













Freitag, 29. Januar 2016

Der Fuchs, der keine Gänse beißen wollte ....

der etwas andere Jeansrock 
für den 3. Nähwettbewerb von Lillesol & Pelle

Als ich im Netz den diesjährigen Lillesol & Pelle Wettbewerb entdeckte, war klar, da möchte ich unbedingt dabei sein. Die Aufgabe „Nähe ein Kleidungsstück oder Accessoire nach einem lillesol & pelle Schnittmuster aus einer alten Jeans“. Also, wenn das Thema nicht zu mir und meinem Blog passt, dann weiß ich auch nicht weiter. Als diesen Sommer meine erste Veröffentlichung in dem Sonderheft von Sabrina: Nähen - Jeansrecycling herauskam, war auch ein Umsetzungsbeispiel für einen niedlichen Jeanskinderrock von Lillesol und Pelle enthalten. Schon im Sommer wollte ich diesen Rock als neues Lieblingsoutfit für meine Tochter kreieren. Aber da musste erst der neue Wettbewerb ausgeschrieben werden, damit ich auch endlich damit anfange ;-))).


Als Grundlage für meine Umsetzung diente also das Lillesol & Pelle Schnittmuster aus dem Sabrina Sonderheft, eine alte Kinderjeans von Mina, das Kinderbuch: "Der Fuchs, der keine Gänse beißen wollte" von Sebastian Loth sowie ein alter Unterrock, den mir meine Schwiegermutter mitbrachte. Seit Mina die süße Geschichte von Sebastian Loth im Kindergarten gehört und das Christkind ihr auch das lustige Kinderbuch "gebracht" hat, liebt sie diese Geschichte so sehr, dass sie gar nicht genug davon bekommen kann. So ist es kein Wunder, dass ich mir für ihren neuen Kinderrock aus einer alten Hose genau diese Geschichte vom "Fuchs, der keine Gänse beißen wollte" als "Aufhänger" ausgesucht habe. Da ihr vermutlich die Geschichte nicht kennt, möchte ich sie euch mithilfe meines rockigen Recyclingprojektes kurz erzählen:


Der kleinste Fuchs Jakob lebt mit seiner Familie im Wald.
Wie jeder andere Fuchs, so soll auch Jakob erwachsen und selbstständig werden
und Gänse fressen. Doch die mag er überhaupt nicht,
deshalb fragt er andere Waldbewohner,
was er stattdessen fressen könne.


Er probiert so einiges, doch am besten schmecken ihm ....
 

...bestimmt kennt ihr schon die Lösung ;-))).
Zu viele Einzelheiten darf ich hier natürlich nicht verraten,
aber mit dem neuen Lieblingsrock von Mina
lässt sich diese wunderschöne Tiergeschichte bestens nachspielen.
Mithilfe von Kam Snaps, Knöpfen und dem herrlichen Wollfilz,
kann der Rock immer wieder individuell verändert werden. 


So kann sich das Outfit ganz leicht verwandeln und wenn Mina wieder ein anderes
Lieblingsbuch als Favoriten wählt,
ja, dann kann ich den Fuchs mitsamt dem Fuchskörper einfach aus den
praktischen Gürtelschlaufen ziehen
und ein neues Werk kreieren. Total praktisch, oder?


Übrigens habe ich für den gesamten Rock tatsächlich nur eine Kinderjeans verwendet.
Die Löcher an den Knien habe ich zum Glück kaum sichtbar mit Jeansresten flicken können.
Es war gar nicht so einfach über die dicken Außenziernähte der Kinderhose zu nähen
und sie so zu verteilen, dass der Rock noch Falten wirft. Auch das selbsthergestellte Schrägband
am unteren Saum war durch die Ziernähte gar nicht so einfach festzunähen.
 Nur die 5 Gürtelschlaufen habe ich von einer anderen alten Jeans geklaut ;-)).
Da Mina gestern im Klavierunterricht das Lied:
"Fuchs, du hast die Gans gestohlen"
gelernt hat,
möchte sie nun noch eine Gans dazu.
Welche Wünsche sie morgen wieder hat??? 


Ich konnte Mina mit dem fuchsigen Recyclingrock eine große Freude bereiten
und wenn euch meine Idee gefällt,
dann stimmt doch ab Dienstag, 01.02.201
bei Lillesol und Pelle für meinen Entwurf ab.
Damit würdet ihr mir eine riesengroße Freude bereiten.

Fuchsige Freitagsgrüße
sendet

Karin









Mittwoch, 27. Januar 2016

Eismuster

führen uns in Polarregionen

Heute am MusterMittwoch zeige ich euch wunderschöne Kinderstoffmuster. 


Meine Pinguine sind am Computer entstanden. Nachdem ich das Bild ausgedruckt und einzelne Glitzerpunkte aufgemalt sowie Schneeflocken (von einer Bastelbordüre abgeschnitten) aufgeklebt habe, habe ich das abfotografierte Bild mit dem Computer weiter bearbeitet und zu neuen Eismustern für Michaela zusammengesetzt.


Mit etwas mehr Blautönen versehen, ist das Muster perfekt für eine neue Jungenbettwäsche.



Für die Mädchenbettdecke habe ich in das Muster noch einige Pinktöne "hineingezaubert".
 Diese Bettwäsche würde Mina sicherlich sehr gefallen.

Aber noch mehr freut sich Mina über das Bild, dass ihre Freundin Leni letzte Woche gemalt hat. Als ich Leni fragte, wie sie Eiszapfen und Schnee malen würde, zeichnete sie dieses geniale Kunstwerk innerhalb von wenigen Minuten. Ist es nicht großartig?


Schnee und Eiszapfenzeichnung von Leni, 6 Jahre

Und schaut mal, wie wundervoll ein Muster damit aussieht. 
Ich glaube meine Minamaus würde nicht mehr aus dem Bett kommen, 
wenn sie das "Lenimuster" als echte Bettdecke hätte ;-)).


Ob wir heute die letzten Eismuster bei Michaela sehen werden
oder ob der Schnee auch noch zu uns in die Kölner Bucht gelangt?
Bisher hatten wir hier nur Frost
und nun scheint es mit dem Winter schon wieder vorbei zu sein.
Dann schaue ich mir am besten schnell noch die
vielen wunderbaren Eismuster bei Michaela an.

Schneemustergrüße sendet Euch

Karin

verlinkt mit Kiddikram,








Dienstag, 26. Januar 2016

Einzugsgeschenke

für das neue Haus



Unsere Freunde sind in ein neues Heim gezogen und zum Einzug habe ich den beiden selbstgebastelte, ganz individuelle Überraschungsgeschenke überreicht. Die Freude war groß als das Schlüsselband mit dem ganz persönlichen Namenschriftszug, den ich mit dem Plotter ausgedruckt habe, ausgepackt wurde.


Auch der Hausanhänger aus Wollfilz mit der genähmalten Hausnummer und dem Versteckfach für den Einkaufschip auf der Rückseite werden schon bei ihrem nächsten Einkauf genutzt. Bei der Auswahl der Farben habe ich mich von Susannes Lieblingsfarben leiten lassen.



Die witzige Hauskarte hätte ich fast vergessen zu überreichen. Aber was wären Geschenke ohne eine Karte? Dazu liebe ich die Stempel und Stanzen von Stampin up viel zu sehr.
(Aber keine Sorge: das Haus der beiden ist nicht so bunt wie meine Karte ;-))).


Sicherlich könnt ihr wie jeden Dienstag viele selbstgestaltete Präsente beim CreaDienstag, bei HoT, oder bei den DienstagsDingen bestaunen. Begleitet mich doch dorthin!

HausSegensGrüße
(vor allem an die Häuslebauer unter Euch:
viel Kraft und Durchhaltevermögen)
wünscht

Karin

verlinkt mit Resteverwertung

Dienstag, 19. Januar 2016

Landschaftszeichnungen


mit Kohle ...

das macht so richtig Spaß. Habt ihr das Zeichnen mit Kohle schon mal ausprobiert? Am besten wählt ihr ein Landschaftsbild aus einem Kalender oder ihr nehmt ein selbstgemachtes Foto aus eurem letzten Urlaub. Unterteilt das Bild im Kopf in helle und dunklere Bereiche und skizziert ganz zart die ersten bildunterteilenden Grundlinien. Wenn ihr anfangt mit Kohle das Landschaftsbild auszuarbeiten, nehmt am besten ein weißes Blatt Papier, das ihr unter euren Handballen legt. So vermeidet ihr, dass ihr die aufgetragene Kohle mit der Hand verwischt. Arbeitet dann am besten von oben nach unten und von einer Seite zur anderen. Bei meiner Morgendämmerung in den Bergen bin ich nach dieser Methode vorgegangen. Wer noch nie mit Kohle gearbeitet hat, der kann auch gerne zuerst auf einem Skizzenblatt eigene Ideen testen. Wie gestalte ich am besten helle Bereiche, was passiert, wenn ich fest aufdrücke, wenn ich die Kohle mit meiner Fingerspitze verreibe usw.

Morgendämmerung in den Bergen,  Kohlezeichnung von Karin Locke

In meinem Bild habe ich als Highlight zum Schluss mit einem Künstlerradiergummi (das Besondere: er schmiert nicht, man kann ihn wie Knete formen und somit ganz kleine Striche sogar Punkte ausradieren oder besser wegtupfen) sowohl am unteren Bildrand einige Stellen der Schilfgräser wieder wegradiert, als auch den Rand des Mondes betont. Zum Schluss muss die Zeichnung fixiert werden. Dies kann man mit einem Fixierspray aus einem Fachgeschäft oder ganz einfach mit Haarspray. Zum Transport decke ich zusätzlich die Zeichnung mit einem dünnen Skizzenpapier ab. So wird sichergestellt, dass nicht doch etwas von der Zeichnung verwischt.

Als Tim meine Kohlezeichnung gesehen hat, wollte er diese Technik auch sofort ausprobieren. Ich finde, dass ihm sein nächtliches Landschaftsbild am Meer sehr, sehr gut gelungen ist. Das Besondere in seinem Bild ist nicht nur seine Zeichnung, sondern auch die Struktur des verwendeten Kohlepapieres. Während ich mein Blatt senkrecht gewählt habe und dabei die ursprüngliche Struktur des Blattes kaum mehr zu erkennen ist, ergibt die Grundstruktur bei Tim, durch die Aufteilung des waagerechten Blattes, im Meer, im Himmel und an den Hügel einen ganz besondere Reiz. Ich hoffe ihr könnt das im Bild erkennen, was ich meine!


Nachts am Strand, Kohlezeichnung von Tim Locke (11 Jahre)

Sicherlich werden wir hier noch viele Kohlebilder gestalten, denn wir hatten so viel Freude daran. Mit wenigen Mitteln kann man recht zügig ein tolles Ergebnis erzielen, das Auge wird zum genauen Hinsehen geschult, die Ruhe beim Arbeiten stellt sich schnell ein und die Freude über das fertige Kunstwerk ist groß. Und wenn man ein Traumbild vom nächsten Urlaub oder vielleicht auch eine Erinnerungszeichnung nach einem Foto aus vergangenen Urlaubsreisen anfertigt, hat mein gleichzeitig ein wunderschönes Geschenk für den Partner oder natürlich auch für die Eltern ;-)))).


Ich bin dann mal weg
und krame in unseren alten Bilderkisten und Alben 
nach einem gemeinsamen Erinnerungsbild ;-))
Bestimmt finde ich auch viele Anregungen beim CreaDienstag,
bei HoT, bei den Dienstagsdingen oder beim Kiddikram

Mitternachtsgrüße
aus der kuscheligen Stube
sendet

Karin


Mittwoch, 13. Januar 2016

Eiskristalle

warten und warten ...
irgendwann werden sie hoffentlich auch 
bei uns zu finden sein ;-)))


Verrückt, dass es in diesem Winter so gar nicht schneien will und doch hat sich Michaela in diesem Monat das Thema Schnee und Eis ausgesucht. Ob ihr und euch mein Eisschneekristallmuster gefällt?


 Meine mit weißem Fineliner auf blauem Karton gezeichnete Schneeflocke,

wird zum Eiskristallmuster



und zu einem eisigen Kristall am Fenster


und schließlich zum Friesenmuster, ähm ich meinte Fliesenmuster ;-))


Mehr Schnee und Eismuster gibt es, wie immer mittwochs, bei Michaela!

Kristallgrüße
sendet Euch

Karin

Freitag, 8. Januar 2016

Glitzerfisch

zum Freutag


Schon lange gab es keinen Fisch mehr von mir, deshalb dachte ich heute während des Nähens meiner Glitzerzapferl, dass ich doch gut daraus auch einen Fisch zaubern könnte. Der macht sich nun direkt noch auf den Weg zu andivas Fischsammlung.


Heute Morgen habe ich endlich Zeit gefunden, um meine Glitzerzapferl erneut zu nähen. 
Als 15. Türchen in Tessas Adventskalender habe ich eine Anleitung geschrieben, 
wie ihr diese Zapfentäschchen sehr leicht nachnähen könnt. 
Dort findet ihr sie in glitzerndem Türkis. Da ich aber sowohl Türkis als auch diesen weißen Glitzerpailettenstoff für dieses Projekt gekauft hatte, entstanden heute zwei verschiedene Arten von Glitzerzapferl (einmal mit genähmalter Zapfenstruktur und einmal ohne),
die ich euch mit großer Freude noch zeigen möchte. 


Während sich diese beiden Glitzerzapferl morgen auf die Reise machen, um einer bestimmten Bloggerin eine Freude zu bereiten,


habe ich unseren Weihnachtsbaum mit den anderen beiden Zapferl geschmückt.
Unser Tannenbaum bleibt noch ein wenig stehen,
denn am Sonntag werde ich mit meinen Kindern als Könige wieder
den Segen von Haus zu Haus bringen.


Glitzergrüße zum Fischfreutag
schickt euch

Karin 





Mittwoch, 6. Januar 2016

Schneeflockenschneemann

ein KinderMittwochsMuster

Meine kleine Mina ist ganz traurig, dass es immer noch nicht geschneit hat. Vor Weihnachten hat sie schon so sehnsüchtig nach jeder Schneeflocke Ausschau gehalten, aber davon will Herr Winter sich wohl nicht beeinflussen lassen. Vielleicht stimmt ihn ja das folgende Bild von Mina etwas gnädiger  ;-))).


Auch Michaela trotzt in diesem Monat dem milden Winter und ruft zu Schnee und Eismustern auf. Bin ganz gespannt, welche wundervollen Muster bei ihr zu entdecken sind.


Während Mina heute Mittag eifrig einen Schneemann mit einer Schneeflocke gestempelt hat, gestalte ich aus ihrer Kinderkunst heute Abend SchneeMuster.


Sogar etwas Typografie ist mit dabei und so macht sich das Kinderkunstwerk auch noch zu Susannes Papierliebemontagssammlung.


Bin gespannt, ob sich dort weitere Kinderhandschriften tummeln. Spannend für mich ist im Moment mitzuerleben, dass sich Mina selbst das ABC beibringt. Sie hat von ihrer Oma zu Weihnachten eine Minibilderbücherbibliothek geschenkt bekommen und schaut sich seitdem ganz aufmerksam alle Buchstaben an. Ab und zu fragt sie nach, aber oft beschäftigt sie sich ganz alleine damit. Heute hat sie sogar die einzelnen Buchstaben mit ihren Händen nachgeformt - so ähnlich wie ich mich früher sozusagen in Geheimschrift mit meiner Freundin unterhalten habe ;-))). Es ist wirklich erstaunlich, wie viel sich Kinder von Natur aus selbst beibringen können.



Olaf winkt allen meinen Lesern zu
und freut sich auf ein liebes Wort von Euch

Schneeflockengrüße
sendet 

Karin

Sonntag, 3. Januar 2016

Außergewöhnliche Kunstbetrachtung und Regenbogenprojekte

aus dem letzten Jahr
vereint zum neuen Januarstickrahmen


Leider habe ich das tolle Regenbogenprojekt von Maika und Janet erst im März letzten Jahres entdeckt und somit die ersten beiden Monate verpasst. Die beiden Bloggerinnen haben sich überlegt jedem Monat eine Farbe zuzuordnen und diese Farbe dann in den Nähprojekten aufzugreifen. Eine wunderschöne Idee, wie ich finde, und ich habe mich sehr gerne von dieser kreativen Aufgabe leiten lassen. Nachdem die beiden Monate Januar mit der Farbe Weiß und der Februar mit Gelb ja leider schon vorüber waren, bin ich im März dazugestoßen:

März (Orange)



April (Rosa)









Mai (Grün)


 Juni (Blau)

 
Juli (Lila)


August (Grau)



September (Rot)


In diesem Monat ist auch meine MamaMagneta entstanden, die ich euch bisher noch gar nicht weiter zeigen konnte - beeinflusst durch dieses Regenbogenprojekt habe ich sie hauptsächlich in Rot genäht. Bisher hat sie sich nur vorsichtig vor die Kamera getraut. Da sie kurz vor Jahresschluss wieder hier bei mir zu Hause angekommen ist, werde ich euch aber schon bald genauer von ihr berichten und natürlich hübsche Porträts zeigen ;-))).

Oktober (Braun)


November (Türkis)


Dezember (bunt)

Auch wenn es schon wieder Januar ist, kann ich euch heute mein DezemberbuntesWerk - zusammengesetzt aus vielen einzelnen Stoffen, die ich letztes Jahr für mein Regenbogenprojekt verwendet habe - als aktuellen JanuarStickrahmen präsentieren ;-).


Bei einem unserer Bibliothekenbesuche in Bonn während des Käpt´n Book Festes im November 2015 ist mir das Bild: Senecio von Paul Klee in einem Kunstbuch aufgefallen. Die Form des Kopfes hat mich sofort an meine Stickrahmen erinnert. Gestern Abend machte ich mich dann auf die Suche nach dem Bild und meinen gesammelten Stoffstücken des Regenbogenprojektes. Erkennt ihr vielleicht die einzelnen Stoffe und die Farben wieder? Ich gebe zu, dass das nicht ganz einfach ist ;-))). Die Formen des Künstlers Paul Klee habe ich übernommen und patchworkartig aus den Stoffresten zusammengenäht. Dabei habe ich darauf geachtet, dass die Farben harmonisch zusammenpassen. Verschiedene Komplementärkontraste treffen aufeinander und ergänzen sich harmonisch. Kopf und Hals sind aus zwei Teilen entstanden. Nur die Augen sind aus weißem Kunstleder - ein kleines Reststück der Schnipselparty von Lari - aufgenäht.


Mithilfe eingenähter Magnete kann meine Version von dem ursprünglichen Bild Klees, welches ich mit einem einfachen Stich auf den grünen Jeansstoff mit der Maschine aufgenäht habe, überdeckt werden. So kann ich den Kindern bzw. dem Betrachter sowohl einen Zugang zu den Formen des Künstlers und die Möglichkeit zu einer neutralen Betrachtung des Kunstwerkes, als auch zu einer möglichen farbigen Umsetzung und deren Wirkung ermöglichen. Wie würdet ihr die einzelnen Flächen füllen? Welche Farben oder Strukturen bzw. Muster würdet ihr wählen? Bleibt die ursprüngliche Absicht Klees erhalten oder verändert sich mit meinen Farben das Porträt eines alten Mannes: hier das Gesicht des Artisten Senecio, welcher Paul Klee 1922 getroffen hat.


Und wie wirkt das Porträt, wenn es einen anderen Hintergrund hätte?
Verändert sich plötzlich der Ausdruck des Gesichtes, wirkt das eigene Empfindung anders
oder erhält das Gesamtwerk dadurch sogar eine ganz neue Intention?
Erkennt ihr den gelben Hintergrund - es ist mein gemalter Löwenstickrahmen ;-).


Klee wollte mit seiner expressionistischen Kunst sichtbar machen, dass hinter seinen Bildern Gefühle, Erlebnisse ja sogar Träume standen. Mit meinem Januarstickrahmen bringe ich mein Farbempfinden, meine Gefühle und Assoziationen mit einem Artisten zum Ausdruck: meine Vorliebe für Orange und die warmen Farben kommen sicherlich ganz deutlich zum Ausdruck. Ganz speziell natürlich die Liebe zum Nähen sowie zum Verarbeiten von Reststücken sowie zu Jeansstoffen ;-))).
Natürlich habe ich auch darüber nachgedacht, ob man nicht alle Flächen einzeln mit Magneten versehen könnte. Dabei wäre jedoch meine Zielsetzung, sich mit dem Kunstwerk von Paul Klee auseinanderzusetzen, verloren gegangen.

„Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder,
sondern macht sichtbar!“

Mit diesem Zitat von Paul Klee möchte ich nun den beiden Organisatorinnen Janet und Maika für dieses tolle Regenbogenprojekt danken, denn nur dadurch ist dieser Januarstickrahmen entstanden. Ich freue mich sehr darüber, denn ich liebe die Kunstwerke Klees und vielleicht ermuntere ich euch ja auch damit zu einer eigenen neuen kreativen Auseinandersetzung mit diesem Werk.

Total gut finde ich, dass Janet und Maika überlegt haben, ihr Projekt auch in diesem Jahr weiter fortzusetzen und dabei in jedem Monat ein bestimmtes Stoffmuster in den Mittelpunkt zu stellen. Wirklich genial, denn so beschäftigt sich jeder, der mitmachen möchte, auch mit Stoffen, die er sonst vielleicht gar nicht verarbeiten würde. Für den Januar haben sich die beiden Chevronmuster ausgesucht. Da habe ich das passende Stöffchen doch sogar schon hier liegen, aber was werde ich daraus zaubern??? Das kann ich natürlich noch nicht verraten. Ich danke den beiden für die wunderbaren Ideen, die Organisation und natürlich die monatliche Gewinnmöglichkeit.



(Regenbogen)Bunte Artistengrüße 
sendet Euch

Karin

verlinkt mit Kiddikram, Regenbogenprojekt, Stickrahmenjahresprojekt, Resteverwertung,
Bines Happy Jeans