Posts mit dem Label SCHMUCK werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label SCHMUCK werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Freitag, 1. September 2017

Pünktlicher Septemberstickrahmen

statt des erwarteten Augustrahmens

Einige von euch haben sicherlich schon in den letzten Tagen mehrmals meinen Blog besucht, um meinen Auguststickrahmen zu sehen. Leider muss ich heute gestehen, dass ich diesen Rahmen nicht fertig habe. Mareike hat drei wundervolle Begriffe gewählt: Reißverschluss, Löcher und Gewunden. Dennoch hat es nicht so richtig "gezündet" und meine Ideen ließen auf sich warten. Stattdessen habe ich mir vor dem Sommerurlaub den Ministickrahmen, den mir Mareike im letzten Jahr geschenkt hat, vorgenommen und umgesetzt. Deshalb habe ich mit meiner Jahresstickrahmenpartnerin vereinbart, dass ich euch heute zuerst meinen Septemberrahmen präsentiere. Ich tausche nun einfach die Monate und habe für den Augustrahmen noch ein wenig mehr Zeit. Das hilft mir im Moment sehr. 



Eigentlich haben Mareike und ich in diesem Jahr festgelegt, zuerst drei Begriffe zu wählen, um dann damit einen individuellen Monatsstickrahmen zu kreieren. Aber dieses Mal ist meine Melone bereits fertig und ich wähle die Septemberbegriffe für Mareike nun ganz exclusiv auf meinen Minirahmen abgestimmt: 
Fruchtig, Pailletten, Schmuckstück

Ich bin nun sehr gespannt, welche Kreation Mareike uns damit vorstellen wird. Ich habe mir ihren Auguststickrahmen noch gar nicht angesehen, damit ich ganz unbeeinflusst von ihrem Ergebnis meine Ideen entwickeln kann. Obwohl ich total neugierig bin, denn ihre Ergebnisse gefallen mir immer so sehr. Für das Warten werde ich sicherlich am Ende belohnt. Nun aber zu meinem Rahmen. Schon lange wollte ich mir eine Kette als Stickrahmen werkeln, denn unser Stickrahmenprojekt befindet sich nun bereits im dritten Jahr. Was passt besser als diese Liebe in einem selbstkreierten Schmuckstück zu verdeutlichen?


Als Grundlage für mein süßes Früchtchen diente mir ein kleines Reststück meiner roten Lieblingsjeans. Mit Nähmalerei habe ich zunächst den Rand der Melone in zwei Farben gestaltet. Kurz vor dem Schließen des äußeren, dunklen Kreises, habe ich mit Füllwatte die Mitte der Melone ausgestopft. So lässt sich ganz einfach eine Erhebung andeuten. Zuerst wollte ich auch die Kerne der Melone "nähmalen". Allerdings wäre dann die Erhebung in der Mitte völlig verschwunden. So durchsuchte ich meine zahlreichen Restestoffstückchen und mein immer größer werdenes Sammelsurium an Nähmaterialien, die ich meist von lieben Freunden geschenkt bekomme, nach etwas Kernigem.



Schnell fand ich dieses Webband mit den schwarzen Paillietten. Ich trenne einfach einige Pailietten ab und wollte sie zunächst einfach flach aufnähen. Das hat mir aber nicht so recht gefallen. Doch als ich spontan einfach eine Pailliette zusammendrückte, war ich von dem Ergebnis absolut überzeugt. Das sind passende Kerne. 

Schnell nähte ich von Hand einige zusammengedrückte Paillietten unregelmäßig auf die Melonenmitte und befestigte das Mittelteil durch das Feststellen der Stickrahmenschraube.



Abschließend fehlt eigentlich nur noch ein passendes Lederband, um das fruchtige Schmuckstück auszuführen ;-))). Die Rückseite sollte eigentlich mit einer dünnen Holzplatte durch Kleben (am besten mit Heißkleber) verschlossen werden. Aus zeitlichen Gründen habe ich das vor unserem Sommerurlaub nicht mehr geschafft., aber natürlich musste diese Melonenkette mit. Was für ein Glück, dass ich meine angefangene Arbeit nicht beendet hatte, denn sonst hätte ich nicht bemerkt, dass sich die Kette während des Tragens schnell verdreht. Es wäre also besser noch eine zweite Seite zu gestalten ... wie wäre es mit einer Zitrone oder einer Limette oder .... wie würde eure Rückseite aussehen? Ich freue mich natürlich riesig über eure Vorschläge.
Mmmmh, mit einem Magnet im Mittelteil könnte ich sogar ein ganzes Fruchtkarusell als Innenleben für den Septemberstickrahmen kreieren. Nach Belieben oder Bedarf könnten dann die Seiten bzw. die Früchte ausgetauscht werden. Uiiii, das würde mir ja noch besser gefallen. Es bleibt also doch noch ein bisschen spannend, ob zu meiner Lieblingssommerfrucht - der Melone - sich noch andere leckere Früchtchen versammeln.

Fruchtige Melonengrüße
zum Sepetemberbeginn

schickt euch 

Karin


verlinkt mit Stickrahmenjahresprojekt, Resteverwertung, Bines Happy Jeans, Mount Denim Ade






Freitag, 17. Juni 2016

Maistickrahmen: Hommage an Picasso

mit speziellem Focus auf die Linie


Zwar habe ich bereits im April die Idee für meinen neuen Stickrahmen entwickelt und im Mai auch schon mit der Umsetzung begonnen, aber heute Nachmittag ist er tatsächlich erst fertig geworden. Was lange währt .... 
wird endlich gut ;-).
Aufgrund meiner Erkrankung habe ich leider bereits den Aprilstickrahmen für unser Stickrahmenjahresprojekt mit Mareike (rundherum) ausfallen lassen müssen. 
Wenn auch etwas verspätet, so kann ich euch heute nun endlich meinen Maistickrahmen:
"Hommage an Picasso" präsentieren.


Mein selbstfestgelegtes Jahresstickrahmenthema: "Berühmte Künstler und ihre Werke" zu bearbeiten, geht mit einem Frauenporträt von Picasso in die nächste Runde. In zahlreichen Bildern Picassos werden Frauen, mit denen er eine Liebesbeziehung hatte, porträtiert. Sie sind seine Muse und seine künstlerische Anregung. Die Erscheinungsbilder der Frauen werden sogar bestimmten Epochen in Picassos Werken zugeordnet. Mich hat das zarte Gesicht der abgebildeten jungen Dame, die graphische Gestaltung der Haare sowie ihr Haarschmuck so fasziniert, dass ich sie in den Mittelpunkt meines Stickrahmens gestellt habe. Mit farbigem Stickgarn habe ich das Porträt auf eine recycelte beiger Jeans genähmalt. Einzig den Blütenschmuck im Haar habe ich ausgelassen und durch Blüten, die ich mit einer Blütenstanze von Stampin up aus unterschiedlich farbigem Snap Pap Papier ausgestanzt habe, ersetzt. Die Perle im Mittelpunkt ist eine Miniklammer mit kleinem Magnet auf der Rückseite, sodass die Blüten je nach Bedarf versetzt werden können. 


Ursprünglich wollte ich ja die berühmte Taube von Picasso nacharbeiten. Tatsächlich habe ich sogar meine Familie befragt, ob ich nun das ausgesuchte Porträt oder die berühmte Picasso-Taube in meinem neuen Stickrahmen darstellen soll. Wir hatten hier eine Pattsituation und so habe ich am Ende entschieden. Ich überlege, ob ich eventuell auf der Rückseite des Stickrahmens die Taube als Symbol für die Freiheit und den Frieden darstellen soll. Gerade in Zeiten wie diesen ist sie ein wichtiges Hoffnungssymbol. Was meint ihr dazu? Würdet ihr sie auch nur als Linie zeigen, oder könnt ihr euch eine andere Technik vorstellen?

https://de.pinterest.com/pin/130393351680902792/

Picassos Liebe zur Linie: entweder als begrenzende Umrisslinie oder als elementare Binnenlinie, kommt in seinen Werken immer wieder zum Ausdruck. Eine ganz besondere Form der Darstellung sind Picassos Tierdarstellungen aus nur einer Linie. Neben dem Pinguin, dem Flamingo, dem Kamel hat er auch einen Hund, eine Eule oder auch ein Küken und natürlich noch zahlreiche andere Tiere aus nur einer Linie geformt. Einige dieser Figuren habe ich mit Fineliner gezeichnet, anschließend eingescannt und mit dem Plotter ausgedruckt (am Monatg habe ich euch dazu ja schon zwei Federtiere zum Anstecken gezeigt).

Ergänzt habe ich Picassos Werke mit eigenen "Eine-Linie-Kreationen": einem Fisch und natürlich einem Füchslein. Auch meine Kinder haben eifrig Zeichnungen angefertigt. Auf eine weitere Anstecknadel hat es Minas Küken geschafft (das zeige ich euch am Montag).


Mein Stickrahmen dient nun gleichzeitig als Anschauungsmaterial zur Porträtgestaltung, zum genauen Betrachten der Linie, zum Ausprobieren der veränderten Wirkungsweise mit den abnehmbaren Blümchen im Haar und als Halterung für die neuen Anstecker.


So kann ich - oder eines meiner Kinder - an jedem Tag in der Woche ein neues Tiermotiv anstecken. Klar, dass ich heute am Freitag den Fisch zu andiva ausführe, oder?

Weitere Künstler, die wundervolle "Eine-Linie-Bilder" gestaltet haben sind Saul Steinberg und Shahin de Heart. Mit Tuschefeder oder auch Filzstift lassen sich diese Kunstwerke wunderbar auch von Kindern nacharbeiten. Welches Kind kennt nicht das "Haus vom Nikolaus" und die vielfältigen Variationsmöglichkeiten (wer mag kann das Haus auch nähen ;-)). Natürlich können die Kinder auch kreative Eigenkompositionen erfinden:


 Skizzen von Sam, 11 Jahre

Skizzen von Tim, 11 Jahre

Meine Kinder hatten viel Freude beim Zeichnen, aber sie haben auch erkannt, dass es gar nicht so einfach ist eine gute Eine-Linie-Figur zu entwerfen. Ihr könnt es gerne auch einmal versuchen und mir eure Bilder schicken. Mareike hat mir letzte Woche eine superschöne Freude bereitet und mich mit einem Ministickrahmen überrascht. Schaut mal.


Und die wundervolle Karte mit den lieben Grüßen hat mir natürlich ein Lächeln auf die Lippen gezaubert. Ganz ganz herzlichen Dank dafür, liebe Mareike. Dein Wal muss natürlich auch sofort zu andivas Fischfreitagssammlung schwimmen ;-))).


Mareike selbst hat ihren eigenen Ministickrahmen bereits gezeigt. Eine ganz wundervolle Idee, die ihr euch unbedingt anschauen müsst. Meine ersten Skizzen und Überlegungen sind schon vorgezeichnet. Bestimmt kann ich schon nächste Woche mit meinem Junistickrahmen beginnen.

Tierische Liniengrüße
sendet Euch

Karin



Mittwoch, 8. Juni 2016

Wolle Wolke 7

eine paradiesisches Wortbildspiel
entpuppt sich als Glücksbringer-Knotenschmuck 



Michaela sucht zum Mustermittwoch alle paradiesischen Musterwerke. 
Knotenwollemuster ...




werden zu Wolkenknoten ... 


die sich -  anders herum gemustert - wieder auflösen und
zum Träumen einladen ...


 von einer paradiesischen Wolke 7
 (zumindest, wenn man auf Wolke 7 schwebt,
fühlt man sich direkt wie im Paradies ;-))) ...


 oder von unendlichen künstlerischen Möglichkeiten


 mit der Wolle 7, die letztlich ...




zum keltischen Knotenmusterschmuckstück nur für mich wird ;-))).
Die Anregung für meinen neuen Stricklieslschmuck stammt aus der neuen MollieMakes. 
Dort wird gezeigt, wie man ein Knotenkissen selbst nähen kann.
Inspiriert durch dieses Kissen in Knotenform, habe ich mit Wollresten einen ca. 1 m langen Stricklieslstrang (nur für den Knoten) angefertigt und in die typisch keltische Form gelegt.
So kann ich damit nun das "Glück einfangen und die Götter gewogen machen", 
wie es so schön in der Zeitschrift umschrieben heißt.


Na, wenn das kein Paradiesischer Zustand ist,
dann weiß ich es auch nicht ;-)).

KnotenWollMusterGrüße
von der Wolke 7
sendet Euch

Karin



Freitag, 13. Mai 2016

Aprilstoffkarten mit Fischstöffcheneinblick

... zwar verspätet, aber doch von Herzen

Heute möchte ich Euch endlich die Aprilkarten zeigen, die mich bisher erreicht haben und die mir so viel Freude bereiten. Leider fehlt noch immer eine Karte, aber ist das Leben ja nicht immer so planbar, wie man gerne möchte. Ich hoffe sehr, dass die letzte Karte auch noch ankommen wird. So zeige ich euch heute am Freutag alle Aprilkarten (inclusive meiner eigenen ;-)))) zum Thema Spitze, Glitzer und Bling Bling. Mehr Ideen könnt ihr euch bei Susanne anschauen, da gibt es eine großartige Linkliste mit allen Jeansstofftauschkarten.


Als Erstes erreichte mich die Spitze, Glitzer und Bling-Bling Karte von Anja
Sie hat das Monatsthema wortwörtlich genommen und alle drei Dinge in einer Karte vereint.


Die zweite Karte stammt von Biggi (mit ihr durfte ich schon mehrmals Stoffkarten tauschen
und sie liebt das Recycling von Jeans genauso wie ich). Sie hat sich das Thema Meer ausgesucht und mit vielen aufgestickten Details sowohl blinkendglitzernde Meerwellen als auch SpitzenFische  ausgearbeitet. 


Die Rückseite gefällt mir auch ganz besonders gut,
deshalb muss ich sie euch natürlich auch noch zeigen ;-))).


Kurz vor Monatsende erreichte mich noch eine supertolle Umsetzung von 
Sandra. Sie hat eine alte Kinderjeans ihrer Kinder verwendet und eine geniale Lösung für die kaputten Hosenbeine gefunden ;-))). Mit Spitze und glitzerndem pinken Pailettenstoff im Hintergrund hat sie einen neuen Style kreiert, oder was meint ihr? Das würde meine Tochter so garantiert gerne tragen. Ich schaue direkt mal, ob Mina noch eine neue "Schlafeulenjeans" benötigt ;-))).


Meine Fotoaparatte habt ihr ja sicherlich schon gesehen. 
Immer noch fehlt bei mir das Blitzlicht, aber dieses Wochenende habe ich etwas Zeit, 
da kann ich endlich auch meine eigene Aprilkarte fertig stellen. 


Diese Woche stand ganz im Zeichen des Siebdruckes, aber da mein Stöffchen noch nicht bei den Empfängerinnen angekommen ist, kann ich euch erst einmal nur die wunderwunderschönen Stöffchen, die mich aus meiner FrühlingsmailArt-Tauschgruppe erreicht haben, zeigen.


Sind sie nicht supersupertoll?
Natürlich werde ich noch ausführlicher darüber berichten,
aber durch meine Krankheit muss ich mich noch sehr schonen.
Ich danke deshalb ganz besonders allen kreativen Köpfen
meiner Gruppe, die mir mit dem Stoff, den lieben Karten
und den genial gestalteten Umschlägen sieben Wochen lang
eine große Freude bereitet haben:

Saskia (leider ohne Blog)

 Ein ganz herzliches und großes Dankeschöööön an euch alle!
Nun hoffe ich natürlich, dass auch mein "Fisch im Meer - Stöffchen" gut angekommen ist,
damit ich euch ganz bald über meine Siebdruckerfahrungen berichten kann.

Freudige Fischgrüße
sendet

Karin




Donnerstag, 10. März 2016

Snap Pap Armband

mit einer persönlichen Note


Als ich heute einkaufen war, habe ich ein Armband entdeckt, dass mir sehr gut gefallen hat. Kurz überlegt und mir den Aufbau gemerkt, um es zuhause mit Snap Pap auf ähnliche Art und Weise nachzuarbeiten. Das besondere Highlight sind die eingeschnittenen Bänder im Mittelteil. Diese konnte ich sehr schnell mit dem Rollschneider in das zu einem Armband geschnittene Snap Pap hineinschneiden. Danach habe ich mein Armband mit kleinen und großen Schmetterlingen bestempelt und zwei goldene Kunstlederstreifen aufgenäht. 


Irgendwie musste aber noch ein Jeansdetail dazu, damit das Armband eine persönliche Note erhält. Ich habe einfach zwei Gürtelschlaufen einer Kinderjeans abgeschnitten und diese durch die einzelnen Streifen gewebt und anschließend mit der Maschine zusammengenäht. Als Nächstes habe ich noch einen passenden Lieblingsknopf aufgenäht und einen KamSnap als Verschluss angebracht. Schon ist das neue Armband fertig und kann am Wochenende zur Kreativmesse nach Bonn ausgeführt werden ;-)))).


Übrigens habe ich ein großes Stück Snap Pap von meiner Freundin Nadelfee geschenkt bekommen. Vielen lieben Dank nochmals dafür. Bisher habe ich noch viel zu wenig damit gearbeitet, aber das wird sich nun ändert. Ich bin mir sicher, dass mein Schmuckregal schon bald mit neuen Kreationen aufgefüllt wird ;-)))).

Snappygrüße
sendet Euch

Karin

Samstag, 3. Oktober 2015

Wiesn Schmuck

Perfekt gestylt zum Oktoberfest



Meine Freundin hat am Mittwoch den Wunsch geäußert, dass ich ihr die Haare für heute Abend style. Sie geht zum hiesigen Oktoberfest ganz klassisch im Dirndl. Beim Probeflechten fiel uns auf, dass unbedingt noch etwas Besonderes in die Haare muss. Da habe ich sofort an das Wiesn Hütchen in der neuen Mollie makes Ausgabe gedacht und gestern Abend den perfekten Wiesn Schmuck für sie kreiert.
 


Ich bin ganz aufgeregt, ob ihr meine Idee gefällt und ob der individuelle Schmuck 
auch zu ihrem Dirndl passen wird. Drückt mir die Daumen !!!!
In Minas Haaren sitzt das Hütchen schon perfekt.



Und auch auf meinem Kopf wäre so ein Hütchen sicherlich ein Highlight.



Und natürlich habe ich (mal wieder) meine Schnipselreste benutzt. Dieses Mal stammt der hübsche Federstoff von einer Marmeladenglasabdeckung meiner Freundin. Ob sie den Stoff wiedererkennt? Zusammen mit dem Wollfilz und dem weißrosa kariertem Herz sowie dem trachtenähnlichen Knopf ist das Hütchen fast fertig. Das I-Tüpfelchen bildet natürlich das Murmelnetzreststück.




Und wenn jetzt das karierte Herz doch nicht zum Dirndl oder zum Geschmack passt, dann kann es ganz einfach durch den angebrachten Druckknopf auch wieder ausgetauscht werden. Ich könnte mir auch sehr gut ein grünweißkariertes Herz vorstellen. So wie ich es auf der Rückseite der Ohrringe benutzt habe.



Dann bleibt mir nur noch viel Spaß für heute Abend
auf dem hiesigen Oktoberfest 
zu wünschen

Karin


Montag, 17. August 2015

Sonnenglanz in einem Recycling Wendekissen -


da jede Tageszeit 
in einem ganz besonderen Licht glänzt!


Als ich den Wettbewerb zum Thema "Sonnenglanz" auf dem Blog von Bernina zum ersten Mal las, wusste ich sofort, das ist ein Thema für mich. Durch die Urlaubszeit, einige andere Projekte und familiären Aufgaben war ich dennoch zunächst gehindert sofort loszulegen. So konnten meine Ideen zu dem Sonnenglanz-Großprojekt auch lange heranreifen ;-))). Die letzten beiden Wochen waren dementsprechend auch sehr gefüllt mit meiner Umsetzung:

 Ein recyceltes Wendekissen mit tageszeitlichem Sonnenglanz


Das Glänzen der ersten Sonnenstrahlen durch ein Kirchenfenster greift die Vorderseite meines raffinierten Wendekissens auf. Ein ausrangiertes braunbeiges Herrenhemd, eine alte Tischdecke, ein Reststück geblümten Stoffes und das orangefarbene alte Sofakissen wurden für diese erste Szene zusammengestellt. Mit der nicht ganz so einfachen Patchworktechnik „Cathedral windows“, konnte ein fast reales Kirchenfenster geschaffen werden. Die ersten Lichtstrahlen am Morgen gelangen durch dieses Fenster und können mithilfe der eingenähten Magnete nach Bedarf auch vom Fenster wieder abgenommen werden. Dann können sie als Halskette und Ohrringe ausgeführt werden. 


Auf der Rückseite des Kissens erstrahlt der Glanz der heißen Mittagssonne. Der abnehmbare Stickrahmen (magnetisch) stellt einerseits den Mittelpunkt der Sonne dar und verkörpert andererseits durch die mit Perlen und Paillietten verzierte, ehemalige weiße Häkelmütze meiner Tochter, die leuchtende Kraft der Sonne. Ein Blick in die heiße Mittagssonne zeigt sowohl einen nach allen Seiten schimmernden Kreis („genähmalt“ mit braunen und goldenen Tönen) als auch ein strahlendes Kreuz (Kellerfalten). 


Dreht man das Kissen wieder auf die Vorderseite und löst den mit Magneten und Druckknöpfen angebrachten „Cathedral-Window-Teppich“, so wird der Blick durch ein geöffnetes Rundbogenfenster auf das Meer und die untergehende Sonne möglich. Erinnerungsfotos von einem Familiensommerurlaub inspirierten zu dieser Darstellung der Abenddämmerung: sowohl das Glitzern der Sonne auf dem Meer als auch die am Himmel verteilten Rottöne faszinieren immer wieder aufs Neue. Hier treffen typische „genähmalte“ Elemente auf mein Lieblingsmaterial Jeans. Hinter dem Meer lassen sich ganz leicht die „herumliegenden Fernbedienungen“ aufbewahren. 





Gestern habe ich so mein Großprojekt auf dem Bernina-Blog umschrieben und versprochen, dass es heute mehr Details geben wird. Ich hoffe ich habe eure Neugier geweckt, denn nun möchte ich über meine Ideen, einige Details und meine integrierten Bloggeraktionen berichten ;-).

 
Schon lange verfolge ich die Stoffspielereien auf vielen verschiedenen Blogs und bewundere, was da alles gezaubert wird. Jeden Monat gibt es ein neues Thema. Bei der lieben Martina (machwerk) sah ich die neueste August-Aktion: "Ich war einmal ein Oberhemd ..." und da war auch schon die Idee geboren für mein Kirchenfenster ein Hemd meines Mannes zu nutzen ... meine Wahl fiel auf das braunbeiges Hemd, das irgendwie nie getragen wurde.


Aber aus dem Hemd tatsächlich die benötigten 24 x 24cm großen Stücke zurecht zu schneiden - ganze 12 Stück - ich sage euch, das war eine Herausforderung (gerade an den Ärmeln). Ich habe mit meinem Mann gemeinsam einen ganzen Sonntag Nachmittag gebraucht, um tatsächlich alle 12 Teile sauber und zentimetergenau zurechtzuschneiden. Während mein Göttergatte noch rechnete, habe ich sogar mein erstes Stück zu klein abgeschnitten :-(.





Aber, wie ihr seht, habe ich bzw. haben wir es gemeinsam gemeistert und bin richtig stolz über das Ergebnis. Zwei Nähte konnte ich am Ende wegen der Dicke nicht komplett bis zum Schluss mit der Nähmaschine quilten (sieht man ja nicht mehr ;-).




Das Hemd meines Mannes ist fast vollständig aufgebraucht. Die Cathedral-Window-Technik habe ich übrigens zum ersten Mal ausprobiert und mit viel Freude über das Ergebnis gestaunt. Nach der Anleitung von pattydoo aus der Handmade Kultur Ausgabe von Oktober 2014, habe ich nicht nur die Fenster gefüllt, sondern auch unter den umklappbaren Kanten die dunkelbraune Tischdecke passgenau in die Quadrate eingenäht. Ich finde, dass dadurch das Kirchenfenster noch besser zur Geltung kommt.


Hinter drei "Fensterscheiben" befinden sich "versteckte" Magnete, damit die Sonnenstrahlen abgenommen oder auch versetzt werden können. Das Besondere an diesen Strahlen: sie können auch als Schmuck genutzt werden. In dem rechten Foto seht ihr meine erste Kette, die einerseits durch den Organzastoff leuchtet, aber auch mit den Perlen und Paillietten glitzert.

Die zweite Kette habe ich bereits auf meinem Blog gezeigt. Hergestellt wurde die Kette aus der verdeckten Knopflochleiste und die passenden Ohrringe aus den Kragenspitzen des Herrenhemdes. Da seid ihr mit Euren Vermutungen ja schon sehr nahe gekommen ;-).




Nun habe ich erst den ersten Teil meines Wendekissens genauer beschrieben und stelle fest, wie lang der Post geworden ist. Ich bedanke mich erstmal ganz herzlich für Euer Interesse und hoffe, dass ihr gespannt seid, wie es weitergeht ;-).


Für meine Kinderkunstmontagsleser 
habe ich noch schnell eine witzige Collage:


Die Sonne im Hintergrund haben zwei Jungs in der Sommerkunstschule, die auch meine Zwillinge besucht haben, gemalt. Ein wenig verändert und in das hübsche Juli Ping-Pong Bild eingebaut, erhält das Kinderkunstwerk eine ganz neue Bedeutung ;-))). Weitere Ping-Pong Bilder und Informationen findet ihr bei Lucia und Ghislana.

Sonnenstrahlengrüße sendet
Karin