mit Kohle ...
das macht so richtig Spaß. Habt ihr das Zeichnen mit Kohle schon mal ausprobiert? Am besten wählt ihr ein Landschaftsbild aus einem Kalender oder ihr nehmt ein selbstgemachtes Foto aus eurem letzten Urlaub. Unterteilt das Bild im Kopf in helle und dunklere Bereiche und skizziert ganz zart die ersten bildunterteilenden Grundlinien. Wenn ihr anfangt mit Kohle das Landschaftsbild auszuarbeiten, nehmt am besten ein weißes Blatt Papier, das ihr unter euren Handballen legt. So vermeidet ihr, dass ihr die aufgetragene Kohle mit der Hand verwischt. Arbeitet dann am besten von oben nach unten und von einer Seite zur anderen. Bei meiner Morgendämmerung in den Bergen bin ich nach dieser Methode vorgegangen. Wer noch nie mit Kohle gearbeitet hat, der kann auch gerne zuerst auf einem Skizzenblatt eigene Ideen testen. Wie gestalte ich am besten helle Bereiche, was passiert, wenn ich fest aufdrücke, wenn ich die Kohle mit meiner Fingerspitze verreibe usw.
Morgendämmerung in den Bergen, Kohlezeichnung von Karin Locke
In meinem Bild habe ich als Highlight zum Schluss mit einem Künstlerradiergummi (das Besondere: er schmiert nicht, man kann ihn wie Knete formen und somit ganz kleine Striche sogar Punkte ausradieren oder besser wegtupfen) sowohl am unteren Bildrand einige Stellen der Schilfgräser wieder wegradiert, als auch den Rand des Mondes betont. Zum Schluss muss die Zeichnung fixiert werden. Dies kann man mit einem Fixierspray aus einem Fachgeschäft oder ganz einfach mit Haarspray. Zum Transport decke ich zusätzlich die Zeichnung mit einem dünnen Skizzenpapier ab. So wird sichergestellt, dass nicht doch etwas von der Zeichnung verwischt.
Als Tim meine Kohlezeichnung gesehen hat, wollte er diese Technik auch sofort ausprobieren. Ich finde, dass ihm sein nächtliches Landschaftsbild am Meer sehr, sehr gut gelungen ist. Das Besondere in seinem Bild ist nicht nur seine Zeichnung, sondern auch die Struktur des verwendeten Kohlepapieres. Während ich mein Blatt senkrecht gewählt habe und dabei die ursprüngliche Struktur des Blattes kaum mehr zu erkennen ist, ergibt die Grundstruktur bei Tim, durch die Aufteilung des waagerechten Blattes, im Meer, im Himmel und an den Hügel einen ganz besondere Reiz. Ich hoffe ihr könnt das im Bild erkennen, was ich meine!
Nachts am Strand, Kohlezeichnung von Tim Locke (11 Jahre)
Sicherlich werden wir hier noch viele Kohlebilder gestalten, denn wir hatten so viel Freude daran. Mit wenigen Mitteln kann man recht zügig ein tolles Ergebnis erzielen, das Auge wird zum genauen Hinsehen geschult, die Ruhe beim Arbeiten stellt sich schnell ein und die Freude über das fertige Kunstwerk ist groß. Und wenn man ein Traumbild vom nächsten Urlaub oder vielleicht auch eine Erinnerungszeichnung nach einem Foto aus vergangenen Urlaubsreisen anfertigt, hat mein gleichzeitig ein wunderschönes Geschenk für den Partner oder natürlich auch für die Eltern ;-)))).
Ich bin dann mal weg
und krame in unseren alten Bilderkisten und Alben
nach einem gemeinsamen Erinnerungsbild ;-))
Bestimmt finde ich auch viele Anregungen beim CreaDienstag,
Mitternachtsgrüße
aus der kuscheligen Stube
sendet
Karin
Hallo
AntwortenLöschenOh, sind das schöne Bilder. Ich kann ja gar nicht malen, aber meine Tochter hat daran sehr viel Freude und macht das schon ganz gut. Kohle habe ich ihr auch schon mal gekauft und ich werde ihr diesen Beitrag nach der schule mal zeigen.
Liebe grüße
Maria
Ich ziehe den Hut vor Euch. Ganz toll. Auf das Bild von Tim bin ich echt neidisch. So was möchte ich auch können. Vielleicht habe ich bald mal die Gelegenheit dazu. Lg Silke
AntwortenLöschenWunderschön sind diese Zeichnungen geworden! Und Tim ist ja echt ein Riesentalent - wow! Ich habe noch nie mit Kohle gemalt - vielleicht in der Schule vor hundert Jahren, aber daran kann ich mich noch nichtmal mehr erinnern. Ich bin gespannt auf die nächsten Zeichnungen von dir.
AntwortenLöschenLG. Susanne
Liebe Karin
AntwortenLöschendas sind so geniale Bilder.GANZ,GANZ KLASSE.Super das Tim es sich von dir abschaut.Du kannst richtig stolz auf ihn sein.
LG Claudia