Sonntag, 30. August 2015

Fuchsige Bloggerrunde

in unserem Garten bzw. in unserem Keller

Hach, gestern war ein wundervoller Tag. Nicht nur, dass die Sonne uns tatsächlich noch zum Ende des Monats so reich verwöhnt (da denke ich doch sofort wieder an meinen Auguststickrahmen ;-), sondern auch, weil mich drei liebe Bloggerinnen besucht haben. Zuerst habe ich Carmen kennen lernen dürfen. Mit ihr habe ich schon einen Fuchs zusammen kreiert, den ihr bei Carmen als Freebie-Stickdatei bekommen könnt. Nachdem ich Uli (the pimped fox) eine Karte zum Tausch genäht habe, ist Carmen auf mich aufmerksam geworden und wollte diesen Fuchs als Stickdatei umsetzen. So haben wir uns über das Netz gefunden und gestern nun endlich persönlich kennen lernen dürfen. Überrascht hat sie mich mit einem selbstgenähten Geschenk - ein supersüßes Hausfüchslein, das nun meinen Schlüssel bewachen darf ;-). Total gefreut habe ich mich darüber, da sie mir "unseren" Fuchs nun im Kleinformat - als Schlüsselanhänger und Einkaufswagenchipaufbewahrer - geschenkt hat. Und nicht nur mich konnte sie mit diesem sehr persönlichen Geschenk überraschen, auch meine Freundinnen, die nachmittags zum Basteln und kreativen Plauderstündchen vorbei kamen, hat sie damit eine schöne Freude machen können. Vielen lieben Dank, liebe Carmen. (Und ja du musst dir unbedingt auch noch so eine schöne Erinnerung nähen ;-)).


Meine Freundin Nadelfee hat extra für uns Kreative drei Gelatineplatten hergestellt. Doch es war hier so heiß, dass sie uns sozusagen davonschmolzen. Erst nach einer "Kühlrunde" und kühleren Arbeitsbedingungen in unserem Keller, hat das Drucken schließlich doch funktioniet. Da danke ich der lieben Marina auch noch einmal ganz herzlich für das Herstellen und Mitbringen der Platten sowie das Bereitstellen der Arbeitsmaterialien. Silke (von Silkes creative Nadel) hat einige wunderschöne Stempel von Stampin up zum Ausprobieren mitgebracht. Und während die Gelatineplatten abkühlten, habe ich für meine Gäste eifrig Karten gebastelt. So konnte ich allen auch noch ein kleines Geschenk und eine Erinnerung an unser Treffen mitgeben. Trotz der heißen Sonnenstrahlen haben die Karten doch nun schon eher einen herbstlichen Charakter bekommen.


Meine erste Karte hat sich Marina ausgesucht:

Den Hintergrund habe ich direkt mit dem Stempelkissen auf die Karte gedruckt. Als Nächstes habe ich das Muster aufgedruckt und teilweise mit dem gleichfarbigen Marker von Stampin up ausgemalt. Einen Baum mit Blättern, etwas Wiese und das süße Fahrrad runden die Karte ab.


Bei der zweiten Karte hat Silke mitgeholfen. Nachdem der Hintergrundstempel, die Holzscheite und Ähren sowie einige Blätter aufgedruckt waren, konnte Silke selbst entscheiden, wie sie die drei unterschiedlich farbigen Blätter und die Eichel aufkleben möchte.


Der letzte Karte habe ich mit einem Tuch eine grüne Hintergrundfarbe aufgetupft und mit zwei verschiedenen Eichelstempeln ein Muster aufgedruckt. Zum Schluss die beiden Eichelblätter sowie eine Eichel mit Abstandshalter aufgeklebt und schon hatte ich eine kleine Überraschungskarte für Carmen. 


Ich danke Euch Mädels für Euer Kommen, für den sehr inspirierenden Austausch, die lieben Geschenke und unsere lustige Runde. Ich glaube wir freuen uns alle auf eine Wiederholung (hoffentlich ganz bald).

 Fuchsige Bloggergrüße
sendet Euch

Karin

verlinkt mit Scharlys Kopfkino




Freitag, 28. August 2015

Fruchtige Sommerfreuden

am Freitag


Diese Woche war wieder eine ganz aufregende Woche mit vielen schönen Erlebnissen, mehreren Elternabenden (drei hintereinander), einer großen Kindergeburtstagsfeier mit Käpt´n Jack Sparrow (darüber werde ich natürlich noch genauer berichten), fruchtiger Sommerpost -


mit himmlischen Himbeeren von Christine (buntpapierfabrik). Ich liebe Himbeeren und genieße sie sehr gerne in Eisform. Zudem erinnern sie mich an meine Kindheit, denn wir hatten eine riesige Himbeerhecke. Klar haben wir da ganz viel genascht ;-). Meine Mama hat jeden Sommer auch leckere Marmelade davon gekocht. Das gemalte Kunstwerk von Christine mag ich sehr.


sowie fruchtigen Apfelüberraschungsgrüßen von Veronika (kreativhäxli).  Da habe ich tatsächlich gestaunt als ich noch eine Sommerpost entdeckte. War doch schon die himmlische Himbeere im Briefkasten diese Woche aufgetaucht und nun noch ein Umschlag? Hat da jemand zu früh die Post losgeschickt? Aber nein, da wollte mir Veronika eine Freude bereiten. Und das ist dem lieben "Kreativhäxli" so richtig gelungen. Vor allem hat sie sowohl meiner Sommerpostkarte als auch all den anderen Tauschpartnern eine ganz persönliche Briefmarke hinzugefügt. Eine tolle Idee, denn so habe ich passend zu meiner Sonnensommerfrucht eine hübsche Traubenbriefmarke erhalten. Was mir neben dem Apfeldruck auch so gut gefällt, ist die Rückseitengestaltung. Das müsst ihr euch auf ihrem Blog ansehen.


Ein großer Dank an diese beiden Sommerpostkartenschreiber für das Wachsen meines Obstkorbes. Wie schade, dass nun fast alle Karten meiner Gruppe hier eingetrudelt sind, denn dann ist das Körbchen bald voll und die freudige Sommerpost schon wieder zu Ende. Noch aber dürfen wir mit Spannung den Briefkasten nächste Woche leeren.


Nun aber weiter mit meinen Freugründen in dieser Woche: da hat mich doch eine Kindergartenmutter reich beschenkt und mir ganz viele Bastelutensilien zur Verfügung gestellt. Ich hoffe ich kann damit ganz viele Kinder glücklich machen.  In dieser Woche durfte ich auch wieder in unserer Stadtbibliothek aushelfen und den Kindern das zauberhafte Bilderbuch: "Autsch, kleiner Tiger" von Annet Rudolph vorlesen.


Im Anschluss an das Lesen habe ich die Kinder aufgeteilt: eine Gruppe hat intensiv mit unserem Arztkoffer gespielt und sich gegenseitig verarztet, während die anderen einen Tiger ausgemalt oder selbst versucht haben die Tiere aus dem Buch nachzuzeichnen. Mina hat dabei einen ganz tollen Frosch gemalt, den ich euch unbedingt zeigen muss.



Süß, oder? Sie hat während des Zeichnens des Frosches immer wieder ins Bilderbuch hineingeschaut und dann völlig selbstständig den Frosch mit der königlichen Tasche in der Hand skizziert und ausgemalt. Ach, ich finde ihn einfach nur super gut gelungen. Mein einziger Tipp für ihr Bild war, dass sie doch noch den Hintergrund gestalten könnte. Da malte sie auch noch die entzückende Sonne. Und ihr glaubt es nicht, was sie heute in der Malschule der Zwillinge für ein Kunstwerk mit ihren gerade mal 5 Jahren gemalt hat! Das ist soooo wundervoll und wird so schnell wie möglich eingerahmt: "Das duschendes Mädchen". Da mein Sohn Tim zur Zeit in Berlin ist, konnte Mina den Platz von ihm in der Malschule nutzen.

Das duschende Mädchen, Mina 5 J.

Das Bild ist wunderschön geworden und es erinenrt mich an unseren heißen Sommer.
Im Garten hatten wir neben der Gartendusche ein kleines Planschbecken aufgestellt
Bei Temperaturen über 30°C ist es einfach nur herrlich erfrischend sich schnell abzuduschen.
Mina hatte sicherlich auch großen Spaß daran, denn das zeigt das Bild ganz deutlich.

Viele Freugründe, die ich nun schnell beim Freutag verlinke
(bevor der nun auch schon wieder vorüber ist).

Aber einen Vorfreudegrund möchte ich Euch auch noch schnell mitteilen:
morgen bekomme ich Besuch von einer Bloggerin aus Köln.
Da bin ich schon mächtig gespannt.
Ihr sicherlich auch, oder?
Na, ihr müsst euch noch etwas gedulden,
bald werde ich berichten ;-).

Kunterbunte Sommerabendgrüße
schickt euch

Karin

verlinkt mit Scharlys Kopfkino, Kiddikram, Frau Nahtlust



Montag, 24. August 2015

Königliche SommerpostpapierliebeGrüße

am Montagabend

Da Susanne dieses Jahr unsere Sommerpostausrichterin ist und sie vor einiger Zeit eine neue Papierliebeaktion ins Leben gerufen hat und weil mein königliches Sommerfrüchtchen einfach optimal zu beiden Aktionen von Frau Nahtlust passt, freue ich mich heute gleich zwei Mal bei ihr zu verlinken.

Meine Somerfrucht ist ganz klar die Traube;-). Als Winzerstochter bin ich in einem kleinen Ort an der Mittelmosel aufgewachsen. Die Arbeit in den Steillagen habe ich intensiv kennen gelernt und auch schon in jungen Jahren meine ersten Tröpfchen Moselwein genießen dürfen (wenn es auch oftmals nur dazu da war, um die Kälte während der winterlichen Weinbergsarbeit zu vertreiben). Als ich alt genug war, um Weinkönigin zu werden, habe ich mich natürlich direkt gemeldet und aus den ehemaligen zwei Jahren, sind insgesamt sieben Jahre Amtszeit geworden. Eine Freundin hat mich deshalb auch immer sehr liebevoll "Marathonkelterqueen" genannt. Im Herbst 1997 durfte ich als Gebietsweinprinzessin von Mosel/Saar/Ruwer für ein Jahr unseren Moselwein sowohl in unserer Region als auch in ganz Deutschland repräsentieren. Das war eine ganz wundervolle Zeit an die ich mich gerne zurück erinnere. Übrigens habe ich damals ein Weinköniginnenkleid entworfen und von einer Schneiderin in Koblenz schneidern lassen. Heute würde ich es fast wagen es selbst zu nähen. Nein, so gut sind meine Nähkünste noch nicht, aber wer weiß, vielleicht komme ich ja bald mal in den Genuss und nähe mir mein erstes Kleid??? Zumindest hatte bzw. habe ich mein Sommerfrüchtchen ganz schnell gefunden ;-).



Die Kartengestaltung war da dann doch etwas schwieriger. Ganz untypisch habe ich mit meinem Umschlag begonnen: mit Acrylfarbe habe ich eine aufgeschnittene Traube gedruckt. Die Idee dazu ist während der Sommerferien entstanden als ich mit meinen Kindern an der Kinderkunstwoche von Carla Sonheim teilnahm und dabei die Leaf paintings ausprobierte. Als ich den Abdruck eines Weinblattes nahm, kam mir sofort die Idee, dass ich ja auch mit einer aufgeschnittenen Traube drucken könnte. Mit dem Pinsel ein wenig Bronze aufgetragen, glänzen die einzelnen Beeren goldig und erinnern an das Leuchten des Weines im Glas.


In meinem Weinkönniginnenalbum schlummern noch einige, wenige Autogrammkarten aus dem Jahr 1994. Diese passen hervorragend und geben der Traube sogar einen "königlichen" Charakter und so veränderte ich meine ursprüngliche Sommerpostidee: Trauben, am liebsten Weißweintrauben (weil meine Eltern nur Weißwein angebaut haben) sollten in einem Glas liegen oder hängen. Mit einem Cutter habe ich die obere Form eines Weinglases aus der Karte herausgeschnitten und meine Autogrammkarte dahinter geklebt. Eine Weißweintraube hängt am Glasrand, während eine kleinere Rotweintraube außerhalb des Glases zu sehen ist. Da ich mit meinem Mann oder auch mit Freunden abends gemütlich auf der Terrasse neben Weißwein auch gerne mal ein Glas Rotwein genieße, sollte dieses Früchtchen auf meiner Karte nicht fehlen. Beide Traubensorten habe ich aus Stoffresten ausgeschnitten und aufgeklebt. Während die Fleeceschnipsel aus Mariettas Schnipseltüte stammen, habe ich die Baumwollreste aus meiner eigenen Restekiste entnommen. Der braune Stiel der Weintraube ist gehäkelt. So kann mein Traubensommerfrüchtchen auch noch die Schnipselparty von Lari besuchen, denn diese Woche gilt das Motto:

"Schnappt euch Kleber, Tacker und vielleicht etwas Farbe und zeigt uns, 
was alles möglich ist mit euren Schnipseln!
Nadel und Faden dürfen auch benutzt werden - nur die Nähmaschine sollte mal Pause machen!"

Zum Abschluss präsentiere ich euch meine selbstgeschriebene Ode 
aus dem Jahre 1998:

Es ist das älteste Kulturgetränk, der Wein,
er ist spritzig, lieblich, gehaltvoll und fein.
Die Römer brachten ihn nach Germanien mit,
doch dann hielt er die Winzer fit.

Seitdem hat viel Müh´und Arbeit ein Leben lang,
der Winzer, der bearbeitet den steilen Hang.
Doch sei die herrliche Landschaft nicht zu vergessen,
wo Farbe, Licht und Perspektive sich messen.

Kenner schlürfen und kauen ihn mit Bedacht,
dann wird auch zu Haus´ an ihn gedacht,
wenn also fröhliche Zecher die Mosel verlassen,
so haben sie sich vom Moselwein verzaubern lassen.


In diesem Sinne, genieße ich nun gemütlich ein Schlückchen
und schicke euch sommerlich, fruchtige TraubenMontagsGrüße

Karin



Freitag, 21. August 2015

Schnipselfisch

als Postkarte



Heute Abend schnell eine kleine Fischpostkarte, die aus vielen Reststücken, die mir von Marietta zugesandt wurde, genäht ist und mit kleinen Perlen und einem Reißverschlussrest als Seeboden verziert wurde. Nun schwimmt dieser Schnipselfisch schnell zu andivas Fisch am Freitag Sammlung, sowie zu Lari, unserer Schnipselpartyorganisatorin. Ein Stöffchen ist sogar dabei, welches aus einer anderen Blogaktion stammt. Vielleicht kann mir jemand im Kommentar mehr dazu schreiben (ich weiß nur, dass es auch eine wunderschöne Aktion ist, die ich gerne beobachte. Ich selbst habe aber noch nicht teilgenommen und im Moment fällt mir der bestimmte Blog dazu nicht ein. Mit dem grinsenden Fischmund bringt er euch sicherlich zum Schmunzeln, oder? So bringt er euch und mir Freude und darf damit auch noch zum Freutag. Meine Sommerpost habe ich diese Woche auch fertig bekommen und verschickt. Zwei positive Rückmeldungen darüber erfreuten bereits mein Herz. Zudem bedanke ich mich nochmals ganz ganz herzlich für eure ganz lieben Kommentare zum Wendekissen.

Macht euch einen gemütlichen Freitag Abend
und genießt die Sonnenstrahlen
(vielleicht bei einem Glas Wein ;-),
ein kleiner Hinweis für meine Sommerpostler ;-))

herzlichst

Karin




Donnerstag, 20. August 2015

Abenddämmerung

Der dritte und letzte Teil meines 
Sonnenglanz Reycling-Wendekissens


Heute zeige ich euch nun meine Abschlussseite, die Abenddämmerung, des raffinierten, recycling Wendekissens genauer. Während ihr am Montag bereits die ersten Sonnenstrahlen durch ein Kirchenfenster und am Dienstag das Strahlen der heißen Mittagssonne sehen konntet, erlebt ihr heute das Glitzern und Strahlen der Abendsonne auf dem Meer und im Himmel. Das Besondere, ich habe die gesamte Seite aus meinem Lieblingsmaterial: Jeans hergestellt. Als Grundlage für meine Arbeit nutzte ich einige Fotos aus einem vergangenen Familienurlaub.


Nach diesen Fotos setzte ich die letzte Kissenseite zusammen. Die ausgewaschene Kinderjeans für den Himmel ist geradezu ideal, um den Himmel einzudeuten. Die glühende Abendsonne wurde ausWollfikz ausgeschnitten und mit Organza überzogen. Am Himmel habe ich mit Wollfilzresten das abendliche Strahlen der Sonne eingebaut. Oranges, Rotes und das dreifarbig glitzernde Nähgarn reichten aus, um das Glitzern und Reflektieren der Sonne auf dem Meer darzustellen. 


Der untere Bildrahmen, die Wiese, bildet eine schwarze Jeans. Sowohl das blauen Meer als auch die Wiese sind als Taschenform ausgearbeitet. Während hinter der Wiese die Druckknöpfe für die Befestigung des Kirchenfensters angebracht sind, können hinter dem Meer unsere Fernbedienungen untergebracht werden. 


Wird das Rundbogenfenster von der Rückseite nach vorne wieder umgeklappt, so verändert sich diese Seite erneut. Nun hat man den Eindruck, dass man durch ein Fenster auf das Meer blickt. 



Die Veränderungsmöglichkeiten des Kissens sind sehr variabel und ich gebe zu, dass ich dieses Kissen nicht als Kuschel- oder gar Kopfkissen verwenden werde. So musste ich auch Schmunzeln über die eingegangenen Kommentare und die Frage, ob man denn auf einem Stickrahmen liegen möchte. Nein, das Kissen bleibt eher ein Schmuckausstellungsstück, auch wenn der Stickrahmen selbst auch schön an der Wand aufgehängt werden kann. Mir hat es große Freude bereitet meine Ideen zum Thema Sonnenglanz umzusetzen. So, nun heißt es Daumen drücken, dass sich meine Arbeit auch gelohnt hat. Mehr erfahrt ihr sicherlich ganz bald auf dem Bernina Blog und natürlich auch bei mir. Vielleicht ist aus meinen Schnipselresten heute Abend auch schon eine kleine Überraschung in das rückwärtige Jeansfach eingezogen. Dann sehe ich euch heute Abend noch einmal. Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich für die sehr sehr lieben Worte zu meinem Kissen bedanken, die ihr mir schon geschickt habt. Sie motivieren und ich bin schon sehr gespannt, was mir als Nächstes einfallen wird.

So im Jeansfach ist leider noch nichts gelandet, denn meine Ideen und auch die Umsetzung sind mal wieder andere Wege gegangen. Dafür seht ihr heute Abend noch meine neueste Dino-Schnipsel-Applikation auf einem T-Shirt für Mina ;-).




Sonnenglanz Grüße
schickt euch

Karin



Dienstag, 18. August 2015

Sonnenglanz Recycling Wendekissen Teil 2

Das Glänzen der heißen Mittagssonne


Nachdem ich gestern meine Vorderseite des Sonnenglanz-Wendekissens und somit das Glänzen der ersten Sonnenstrahlen durch ein Kirchenfenster gezeigt und beschrieben habe, möchte ich euch heute die Rückseite meines Großprojektes und somit die heiße Mittagssonne näher erläutern. Zum besseren Überblick zeige ich zunächst einmal die verschiedenen Sonnenglanzseiten dieses wandelbaren Kissens.


Auf der Rückseite meines Kissens habe ich den Blick in die heiße Mittagssonne dargestellt. Schaut man direkt in das grelle Sonnenlicht (was man natürlich absolut vermeiden sollte!!!), so erkennt man einerseits einen nach allen Seiten schimmernden Kreis und andererseits auch ein strahlendes Kreuz. 


Der Mittelpunkt, die Sonne, bildet ein Stickrahmen. Schon in meinen ersten Planungen wusste ich, dass ich einen Sonnenglanz-Stickrahmen für mein Stickrahmenjahresprojekt einbauen möchte. Das Thema: "Die heiße Augustsonne" passt einfach perfekt und mit der ehemaligen Häkelmütze meiner Tochter Mina habe ich eine geeignete Möglichkeit gefunden, um die Sonne zum Strahlen zu bringen. Nachdem ich den aufwändigen Cathedral-Window-Teppich der Vorderseite fertiggestellt hatte, widmete ich mich sofort voller Freude meinem August-Stickrahmen (übrigens ohne genau zu wissen, wie ich ihn später am Kissen befestigen soll) ;-). 


Mit Filzwolle und Schaumstoffresten gefüllt, nähte ich die Halbkugel von Hand auf den hellen schon im Stickrahmen gespannten Unterstoff. Anschließend verzierte ich die Sonne mit zahlreichen Paillietten und Perlen (auf den Fotos sieht man sie leider nicht ganz so gut).


Genauso habe ich mir die heiße August-Mittagssonne als Stickrahmenbild vorgestellt. Als Nächstes habe ich den nach allen Seiten schimmernden Kreis mit zwei unterschiedliche Brauntönen sowie einem Goldgarn und ein - mir besonders gut gefallendes - in drei Farben changierendes, goldglitzerndes Garn auf die Kissenrückseite "genähmalt". Nun konnte ich die Kellerfalten aufbügeln, um das strahlende Kreuz zu erhalten. Erst jetzt überlegte ich nach einer Befestigungsmöglichkeit für den Stickrahmen. Zudem gefiel mir der Mittelpunkt des Kissens ohne Stickrahmen noch nicht. Über eine Lösung musste ich längere Zeit nachdenken und plötzlich hatte ich die Idee unter den Stickrahmen ein glänzendes Auge aus verschiedenen Stoffresten zu gestalten.



Wer meinen Blog aufmerksam verfolgt, der weiß, dass ich von Marietta ein buntes Schnipselpaket vorliegen habe, dass ich in meine Werke gerne mit einbauen möchte. Als ich mein Tauschpaket in den Händen hielt, war ich im ersten Moment enttäuscht, das ich keine Schnipsel für meinen Sonnenglanz verwenden könnte. Aber weit gefehlt, denn nach einiger Überlegung habe ich zum einen den weiß-grauen Fleece und von einem bunten Stoff einfach die Rückseite verwendet. Sie harmonieren nun zu meinen ausgesuchten Schnipselresten richtig gut und durch die unterschiedlichen Materialien gefällt mir das glänzende "Auge" (es erinnert mich an das Strahlen der Augen meiner Tochter ;-).


Neben Fleece, Frottee, Baumwollstoffen, Plüsch, Cord, Teppichbodenmuster und den Schnipselresten von Marietta habe ich noch meinen selbstbedruckten Zitronenstoff (den ich auch an meine Tauschpartnerin Kathrin gesendet habe) mit eingebaut. Hinter den einzelnen Flächen habe ich fünf starke Magnete mit eingenäht. Nun musste ich nur noch die Rückseite meines Stickrahmens schließen und dabei passgenau wiederum fünf Magnete einnähen. Dabei war es wichtig immer wieder zu überprüfen, dass die Magnete sich auch anziehen und sich nicht versehentlich abstoßen ;-).

Nun bin ich gespannt, wie euch meine zweite Sonnenglanzseite gefällt
und wer noch mehr über die letzte Kissenseite erfahren möchte,
der schaut am besten übermorgen noch einmal hier vorbei.

Glitzerndglänzende Grüße
sendet

Karin

verlinkt mit CreaDienstag, HoT, DienstagsDinge,Resteverwertung,
Schnipselpartyausrichterin Lari,

Montag, 17. August 2015

Sonnenglanz in einem Recycling Wendekissen -


da jede Tageszeit 
in einem ganz besonderen Licht glänzt!


Als ich den Wettbewerb zum Thema "Sonnenglanz" auf dem Blog von Bernina zum ersten Mal las, wusste ich sofort, das ist ein Thema für mich. Durch die Urlaubszeit, einige andere Projekte und familiären Aufgaben war ich dennoch zunächst gehindert sofort loszulegen. So konnten meine Ideen zu dem Sonnenglanz-Großprojekt auch lange heranreifen ;-))). Die letzten beiden Wochen waren dementsprechend auch sehr gefüllt mit meiner Umsetzung:

 Ein recyceltes Wendekissen mit tageszeitlichem Sonnenglanz


Das Glänzen der ersten Sonnenstrahlen durch ein Kirchenfenster greift die Vorderseite meines raffinierten Wendekissens auf. Ein ausrangiertes braunbeiges Herrenhemd, eine alte Tischdecke, ein Reststück geblümten Stoffes und das orangefarbene alte Sofakissen wurden für diese erste Szene zusammengestellt. Mit der nicht ganz so einfachen Patchworktechnik „Cathedral windows“, konnte ein fast reales Kirchenfenster geschaffen werden. Die ersten Lichtstrahlen am Morgen gelangen durch dieses Fenster und können mithilfe der eingenähten Magnete nach Bedarf auch vom Fenster wieder abgenommen werden. Dann können sie als Halskette und Ohrringe ausgeführt werden. 


Auf der Rückseite des Kissens erstrahlt der Glanz der heißen Mittagssonne. Der abnehmbare Stickrahmen (magnetisch) stellt einerseits den Mittelpunkt der Sonne dar und verkörpert andererseits durch die mit Perlen und Paillietten verzierte, ehemalige weiße Häkelmütze meiner Tochter, die leuchtende Kraft der Sonne. Ein Blick in die heiße Mittagssonne zeigt sowohl einen nach allen Seiten schimmernden Kreis („genähmalt“ mit braunen und goldenen Tönen) als auch ein strahlendes Kreuz (Kellerfalten). 


Dreht man das Kissen wieder auf die Vorderseite und löst den mit Magneten und Druckknöpfen angebrachten „Cathedral-Window-Teppich“, so wird der Blick durch ein geöffnetes Rundbogenfenster auf das Meer und die untergehende Sonne möglich. Erinnerungsfotos von einem Familiensommerurlaub inspirierten zu dieser Darstellung der Abenddämmerung: sowohl das Glitzern der Sonne auf dem Meer als auch die am Himmel verteilten Rottöne faszinieren immer wieder aufs Neue. Hier treffen typische „genähmalte“ Elemente auf mein Lieblingsmaterial Jeans. Hinter dem Meer lassen sich ganz leicht die „herumliegenden Fernbedienungen“ aufbewahren. 





Gestern habe ich so mein Großprojekt auf dem Bernina-Blog umschrieben und versprochen, dass es heute mehr Details geben wird. Ich hoffe ich habe eure Neugier geweckt, denn nun möchte ich über meine Ideen, einige Details und meine integrierten Bloggeraktionen berichten ;-).

 
Schon lange verfolge ich die Stoffspielereien auf vielen verschiedenen Blogs und bewundere, was da alles gezaubert wird. Jeden Monat gibt es ein neues Thema. Bei der lieben Martina (machwerk) sah ich die neueste August-Aktion: "Ich war einmal ein Oberhemd ..." und da war auch schon die Idee geboren für mein Kirchenfenster ein Hemd meines Mannes zu nutzen ... meine Wahl fiel auf das braunbeiges Hemd, das irgendwie nie getragen wurde.


Aber aus dem Hemd tatsächlich die benötigten 24 x 24cm großen Stücke zurecht zu schneiden - ganze 12 Stück - ich sage euch, das war eine Herausforderung (gerade an den Ärmeln). Ich habe mit meinem Mann gemeinsam einen ganzen Sonntag Nachmittag gebraucht, um tatsächlich alle 12 Teile sauber und zentimetergenau zurechtzuschneiden. Während mein Göttergatte noch rechnete, habe ich sogar mein erstes Stück zu klein abgeschnitten :-(.





Aber, wie ihr seht, habe ich bzw. haben wir es gemeinsam gemeistert und bin richtig stolz über das Ergebnis. Zwei Nähte konnte ich am Ende wegen der Dicke nicht komplett bis zum Schluss mit der Nähmaschine quilten (sieht man ja nicht mehr ;-).




Das Hemd meines Mannes ist fast vollständig aufgebraucht. Die Cathedral-Window-Technik habe ich übrigens zum ersten Mal ausprobiert und mit viel Freude über das Ergebnis gestaunt. Nach der Anleitung von pattydoo aus der Handmade Kultur Ausgabe von Oktober 2014, habe ich nicht nur die Fenster gefüllt, sondern auch unter den umklappbaren Kanten die dunkelbraune Tischdecke passgenau in die Quadrate eingenäht. Ich finde, dass dadurch das Kirchenfenster noch besser zur Geltung kommt.


Hinter drei "Fensterscheiben" befinden sich "versteckte" Magnete, damit die Sonnenstrahlen abgenommen oder auch versetzt werden können. Das Besondere an diesen Strahlen: sie können auch als Schmuck genutzt werden. In dem rechten Foto seht ihr meine erste Kette, die einerseits durch den Organzastoff leuchtet, aber auch mit den Perlen und Paillietten glitzert.

Die zweite Kette habe ich bereits auf meinem Blog gezeigt. Hergestellt wurde die Kette aus der verdeckten Knopflochleiste und die passenden Ohrringe aus den Kragenspitzen des Herrenhemdes. Da seid ihr mit Euren Vermutungen ja schon sehr nahe gekommen ;-).




Nun habe ich erst den ersten Teil meines Wendekissens genauer beschrieben und stelle fest, wie lang der Post geworden ist. Ich bedanke mich erstmal ganz herzlich für Euer Interesse und hoffe, dass ihr gespannt seid, wie es weitergeht ;-).


Für meine Kinderkunstmontagsleser 
habe ich noch schnell eine witzige Collage:


Die Sonne im Hintergrund haben zwei Jungs in der Sommerkunstschule, die auch meine Zwillinge besucht haben, gemalt. Ein wenig verändert und in das hübsche Juli Ping-Pong Bild eingebaut, erhält das Kinderkunstwerk eine ganz neue Bedeutung ;-))). Weitere Ping-Pong Bilder und Informationen findet ihr bei Lucia und Ghislana.

Sonnenstrahlengrüße sendet
Karin

Freitag, 14. August 2015

Sommerpostfreufreitag

mit fünf ganz wundervollen Sommergrüßen

Irgendwie ist die Sommerzeit und die Sommerferien sooo schnell vergangen und ich bin bisher noch gar nicht dazu gekommen die herzlich fruchtigen Sommerpostgrüße zu zeigen. Da ich meine Karte nächste Woche verschicken darf, möchte ich euch am Freutag die wundervollen Sommerkarten zeigen, die mich schon in den letzten Wochen erreicht haben. Sie zieren meine Küchentheke und verleiten mich jeden Tag ein wenig Obst zu essen. Besonders die Melonen ziehen mich magisch. Beim Blick darauf möchte ich sofort einkaufen gehen, denn leider haben wir gestern unsere letzte Melone aufgegessen. In unserer Sommerfruchtpost scheint diese der absolute Hit zu sein (schaut mal bei Frau Nahtlust, die alle Beiträge sammelt und unsere diesjährige Sommerpost verwaltet .... ein ganz liebes Dankeschön an dich Susanne), aber meine Wahl fiel auf .... ups, nun hätte ich es fast verraten ... nächste Woche gibt es die Auflösung ;-)))).


Die erste Brombeerkarte erreichte mich kurz nach unserem Urlaub im Bayerischen Wald. Eine naturgetreue Zeichnung von Blüte mit Frucht und der farbig passende Buchstabendruck zeigt uns die Vielfalt der Brombeere. Vielen lieben Dank liebe Dani.


Reginas traumhaft genähte Melonenkarte hat mein Herz in der zweiten Sommerpostwoche erobert. Einfach traumhaft schön. Die Stoffauswahl finde ich ganz bezaubernd und die gestickten Kerne einfach grandios (leider kann das meine Nähmaschine nicht so schön, schnief ...).


Mmmmmmh, die gedruckte Erdbeerkarte von Annette erinnerte mich, dass die leckere Erdbeerzeit bald vorüber ist und so bin ich gleich losgegangen, um mir noch eine letzte Schale Sommerfruchterdbeeren zu kaufen. Nun gibt es nur noch die selbstgekochte Erdbeermarmelade zum Genießen (obwohl, die haben meine Jungs auch schon bald aufgefuttert). Mit Gedicht und ganz liebevollen Begleitworten ist auch diese Karte ein Sahnehäubchen unter den Sommerfrüchtchen geworden.


In der vierten Woche konnte ich einiges über den Granatapfel lernen. Astrid hat sich diese Spätsommerfrucht ausgesucht und schickt uns auf diese Weise ganz viel Liebe und Glück. Ich finde nach ihren Erklärungen müsste das Granatapfelmuster viel häufiger auf unseren Textilien gedruckt werden. Eine wundervolle Inspiration (vielleicht für meinen nächsten Stickrahmen ;-))))) oder meinen nächsten Rock?


Das fruchtige Melonenschiff fand ich gestern in meinem Briefkasten und es hat mich sofort verzaubert. Eine wundervolle Idee von Maike, die damit Kindheitserinnerungen sowie die noch frischen Urlaubserfahrungen mit ihrer Familie verknüpft. Ich finde, dass die Karte durch die Aquarelltechnik sehr ruhig und erholsam wirkt. Zudem regt sie zum Träumen an (da ich dieses Jahr nicht am Meer war, kenne ich ganz bestimmt unser nächstes Urlaubsziel ;-)))).



Ihr lieben Sommerpostschreiberinnen, vielen vielen herzlichen Dank für solche Gaumenfreuden ;-). Ihr macht es mir nicht einfach. Bisher habe ich die Umschläge schon fertig und die ersten Ideen für die Karte sind skizziert, aber ich kann erst nächste Woche so richtig loslegen. Ich freue mich riesig und sende allen ganz herzliche Sommersonnengrüße zurück.

Auch meinen Lesern wünsche ich
ein fruchtig, sonniges Wochenende
herzlichst

Karin