oder
Eine wagemutige Umsetzung des Buches
Eine wagemutige Umsetzung des Buches
"Das große Los"
von Meike Winnemuth
Ein neues Jahr hat begonnen und auf meinem Blog war es sehr sehr ruhig. Zunächst waren wir in einem sehr entspannten und erholsamen Winterurlaub in Österreich. Kaum zurück, gab es den üblichen Januartrubel in der Schule. Ich kann es ja verstehen, die Noten müssen gemacht werden, aber meine Zwillinge mussten wirklich soooo viel arbeiten .... naja, es ist geschafft und das Lernen hat sich auch gelohnt. Mit großen Schritten geht es nun auch noch auf Karneval und den Geburtstag meiner Tochter zu. Da ich ja seit Jahren ein Familienkostüm für uns ausarbeite (zum Beispiel dieses Eisbärenkostüm im letzten Jahr, das Star Wars Kostüm hier und hier oder die Störche zur Geburt unserer Tochter, die Eislocken zur Eisköniginnenzeit oder der Froschkönig) ... hat das Entwickeln und Nähen bisher auch schon sehr viel Zeit in Anspruch genommen. Aber darüber muss ich euch in einem anderen Post berichten. Heute ist nun schon der 31. Jänna und höchste Zeit euch meinen Stickrahmen zu zeigen. Mareike und ich haben uns im letzten Jahr geeinigt, dass unsere Leser die Begriffe vorschlagen durften. Ich weiß leider nicht genau, wer den Begriff "Wagemut" gewählt hat, aber ich danke von Herzen für diese Herausforderung. Seit etwas mehr als zwei Jahren trage ich nämlich schon eine Idee mit mir herum, die mir beim Lesen des Buches: "Das große Los" von Meike Winnemuth im Kopf herumschwirrte. Per Zufall habe ich das "große Los" beim Stöbern im Netz entdeckt und mir sofort eine gebundene Ausgabe besorgt. Das Buch ist ein echter Glücksgriff, ein wahrer Schatz und Wegweiser für mich. Schon nach den ersten Worten war (und bin ich immer wieder) von dem Stil, den Worten und dem Aufbau so gefesselt, dass ich mir sogleich das passende Hörspiel bestellte.
Eine total geniale Symbiose: Buch und Hörspiel entweder zusammen oder aber auch abwechselnd auf sich wirken zu lassen. Ich kann es nur empfehlen. Die Stimme der Autorin selbst zu hören und nach Belieben im Buch mitzulesen ist einfach ein pures Vergnügen. Tonfall, Gefühle und Sichtweisen machen das geschriebene Wort noch lebendiger und erlebbarer. Als Leser bzw. Hörer hatte ich oft das Gefühl ihre Reise um die Welt zu begleiten, fast so als wäre ich selbst wirklich dabei. Witzig und originell der Aufbau, mit Briefen an Freunde, Eltern oder sogar an sich selbst (was ich absolut genial finde), die Auswahl der Fotos im Buch, Meikes besondere Betonungen, die Einblicke in ihre Erlebnisse und ganz besonders in ihre Gefühlswelt, die Auswahl der Zitate, Lebensweisheiten und Vergleiche und letztlich auch ihre 10 Punkte Zusammenfassungen am Ende eines Kapitels ... alles zusammen ist unglaublich erfrischend und zugleich witzig, neugierig machend, faszinierend, am liebsten würde man sich selbst sofort auf den Weg machen .... mit einem Wort: SERENDIPITY = ein absolut glücklicher Zufall für mich. Und da bin ich eigentlich auch schon mittendrin in meiner Idee: einen Stickrahmen zu diesem Buch zu gestalten. Man könnte doch eine Weltkarte mit den Städten als Untergrund nehmen, von jeder Stadt das Wahrzeichen auszuwählen, welche man dann mithilfe von Magneten auf die passenden Megacities legen könnte .... so meine ursprüngliche Idee. Für jeden, der das Buch noch nicht kennt: die Autorin gewinnt bei der Sendung: "Wer wird Millionär?" eine halbe Million und macht sich dann auf die Reise. Zwölf Städte in zwölf Monaten. Was für ein Wagnis und was für ein unglaubliches Jahr sie sich damit 2011 erfüllt. Und das allerbeste: Das Geld hätte sie gar nicht benötigt. Aber ohne diesen Gewinn wäre sie nie auf die Idee gekommen sich dieses Jahr Auszeit überhaupt zu gönnen. Serendipity eben!
Es brauchte dann den richtigen Anstupser, den ich nun von Mareikes per Zufall ausgesuchten Januarleserbegriff: "Wagemut" bekommen habe, um diese Idee nun auch umzusetzen. Wieder so ein glücklicher Zufall das Namensspiel mit der Autorin selbst und unserem neuen Begriff ;-))). Wagemut und Winnemuth, darin steckt für mich win, also gewinne oder wage Mut. Vielleicht für den ein oder anderen Leser etwas zu weit hergeholt, aber ich sehe eine Verbindung. Ebenso erkenne ich eine Verbindung mit den Namen, denn Mareike - meine langjährige Stickrahmenjahresprojektfreundin - und der Vorname der Buchautorin Meike ähneln sich ja auch sehr.
Als Hintergrund habe ich - wie schon so häufig - Reste einer mintfarbenen Jeanshose verwendet. Bei Stina (fragolinchen) entdeckte ich das Freebie einer Weltkarte zum Plottern. Nach einigen wenigen Änderungen konnte ich schnell die schwarze Folie mit der ausgeplotterten Welt aufbügeln. Die Reise, die Meike im Laufe des Jahres machte, habe ich anschließend mit der Nähmaschine aufgenäht und die einzelnen Städte mit einem Glitzerpunkt markiert. Die Gestaltung des Hintergrundes war dann doch gar nicht mehr so aufwändig, wie ursprünglich gedacht. Deshalb an dieser Stelle einen ganz lieben Dank an Stina Doch mit dem Hintergrund habe ich ja noch nicht das Buch so aufgegriffen, wie ich mir das dann im Kopf so schön ausgemalt hatte. Als ich das erste Kapitel des Buches las, bemerkte ich, dass mich nicht nur die Sehenswürdigkeiten der Stadt fesselten, sondern auch Meikes ganz persönliche Erlebnisse und Eindrücke. So ging ich im Netz auf Bildersuche, die das besondere Erleben von Meike zum Ausdruck bringen:
Als Hintergrund habe ich - wie schon so häufig - Reste einer mintfarbenen Jeanshose verwendet. Bei Stina (fragolinchen) entdeckte ich das Freebie einer Weltkarte zum Plottern. Nach einigen wenigen Änderungen konnte ich schnell die schwarze Folie mit der ausgeplotterten Welt aufbügeln. Die Reise, die Meike im Laufe des Jahres machte, habe ich anschließend mit der Nähmaschine aufgenäht und die einzelnen Städte mit einem Glitzerpunkt markiert. Die Gestaltung des Hintergrundes war dann doch gar nicht mehr so aufwändig, wie ursprünglich gedacht. Deshalb an dieser Stelle einen ganz lieben Dank an Stina Doch mit dem Hintergrund habe ich ja noch nicht das Buch so aufgegriffen, wie ich mir das dann im Kopf so schön ausgemalt hatte. Als ich das erste Kapitel des Buches las, bemerkte ich, dass mich nicht nur die Sehenswürdigkeiten der Stadt fesselten, sondern auch Meikes ganz persönliche Erlebnisse und Eindrücke. So ging ich im Netz auf Bildersuche, die das besondere Erleben von Meike zum Ausdruck bringen:
in Sydney war dies beispielsweise der "Bridge Climb" auf die Harbour Bridge,
in Buenos Aires das wie "mit einem Lineal durchgerasterte Straßennetz",
in Mumbai das" geräuschlose Kollidieren zweier Welten",
in Shanghai der Blick auf eine Zickzackbrücke, um "Dämonen abzuhalten oder abzuwehren, da diese sich angeblich nur geradeaus bewegen können",
in Honululu sich einfach fallen zu lassen, zu genießen und sich überraschen zu lassen,
und schließlich in San Francisco die Brücke! Klar, die Golden Gate Bridge (war übrigens auch ein Highlight meiner bzw. unserer Hochzeitsreise und deshalb ein absolutes MUSS für diesen Stickrahmen).
Da ich erst Ende Januar mich so richtig mit der Ausarbeitung des Stickrahmens beschäftigen konnte, bin ich auch noch mittendrin. So kann ich euch deshalb heute zunächst einmal nur das erste halbe Jahr von Meikes Reise zeigen. Da ich mir weiterhin auch beim Lesen und Hören des großen Loses wieder Zeit lassen möchte, wird es demnächst eine Fortsetzung geben. Auf der Rückseite der Bildkärtchen habe ich bedeutsame Worte, die Meike in der jeweiligen Stadt erlebt und im Buch aufgeschrieben hat, ausgedruckt. Mithilfe eines innenliegenden Magnetens können nun entweder die Bildflächen oder die Sätze aufgedeckt, verschoben und immer wieder neu angeordnet werden. Ein kleines Spiel ergibt sich daraus, was meine Kinder bereits begeisterte.
in Buenos Aires das wie "mit einem Lineal durchgerasterte Straßennetz",
in Mumbai das" geräuschlose Kollidieren zweier Welten",
in Shanghai der Blick auf eine Zickzackbrücke, um "Dämonen abzuhalten oder abzuwehren, da diese sich angeblich nur geradeaus bewegen können",
in Honululu sich einfach fallen zu lassen, zu genießen und sich überraschen zu lassen,
und schließlich in San Francisco die Brücke! Klar, die Golden Gate Bridge (war übrigens auch ein Highlight meiner bzw. unserer Hochzeitsreise und deshalb ein absolutes MUSS für diesen Stickrahmen).
Da ich erst Ende Januar mich so richtig mit der Ausarbeitung des Stickrahmens beschäftigen konnte, bin ich auch noch mittendrin. So kann ich euch deshalb heute zunächst einmal nur das erste halbe Jahr von Meikes Reise zeigen. Da ich mir weiterhin auch beim Lesen und Hören des großen Loses wieder Zeit lassen möchte, wird es demnächst eine Fortsetzung geben. Auf der Rückseite der Bildkärtchen habe ich bedeutsame Worte, die Meike in der jeweiligen Stadt erlebt und im Buch aufgeschrieben hat, ausgedruckt. Mithilfe eines innenliegenden Magnetens können nun entweder die Bildflächen oder die Sätze aufgedeckt, verschoben und immer wieder neu angeordnet werden. Ein kleines Spiel ergibt sich daraus, was meine Kinder bereits begeisterte.
Auf der Rückseite des Stickrahmens werde ich eine Tasche auf- oder einnähen, um die einzelnen Kärtchen aufzubewahren. Weiterhin wird es eine zweite Kartengruppe geben mit Monats- und Städtenamen, sodass meine Kinder nicht nur fleißig die Orientierung auf der Welt lernen können, sondern auch "ihre momentan zu erlernende Schulsprache" trainieren ;-). Bei der Erstellung der Kärtchen bin ich nämlich auf die Idee gekommen, die Monatsnamen in Englisch für meine Tochter, in Französisch für meinen Sohn Tim und für seinen Zwillingsbruder in Spanisch abzubilden.
Außerdem möchte ich in der Tasche unsere Familienerlebnisse oder magischen Momente des Jahres 2018 festhalten. Zu Beginn des Jahres habe ich nämlich auf vielen Blogs und auf Instagrambildern gesehen, dass sich Blogger ein Glas aufstellen, um bestimmte Glücksmomente aufzuschreiben, um diese dann am Ende des Jahres hervorzunehmen und gemeinsam zu lesen.
Ich bin sehr gespannt, welche Begriffe wir an Silvester darin finden werden.
In jedem Fall hoffe ich, dass die Rückseite des Stickrahmens reich gefüllt sein wird.
Und getreu dem Motto Meikes: Mehr dürfen, weniger müssen,
erlaube ich mir heute, einen fast fertigen Rahmen zu präsentieren.
Auch Mareike hat ihren Januarrahmen schon fertig.
Ich gehe jetzt endlich auch mal bei ihr schauen, lesen und staunen.
Love the moment!
Karin
verlinkt mit Stickrahmenjahresprojekt
Wunderschön! Ich finde den Stickrahmen ganz großartig.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Andrea
Lieben Karin,
AntwortenLöschenein wunderschöner, spielerischer Januarstickrahmen!
Das mit dem Glas und den Glücksmomenten wird bestimmt am ende des Jahres ganz nett zu lesen sein.Ich hoffe es ist schon etwas in dem Glas;)
LG Claudia
Liebe Karin,
AntwortenLöschenaus Deinem Rahmen ist wieder so viel zu holen. Ich kenne das Buch nicht, obgleich es sehr interessant klingt. Aber so eine Weltreise, das stell ich mir auch als Abenteuer vor. Und was, wenn nicht Wagemut, benötigt man wohl, um ein solches Wagnis einzugehen? Allein ohne die Kärtchen erfüllt der Rahmen daher schon meine Idee und Vorstellung zu dem Begriff. Der kam übrigens von Susanne.
Dass Du in ganz klassischer Manier wieder mehrere Interpretations- und Funktionsebenen eingebaut hast, passt ganz herrlich zu Dir und Deinem Rahmen.
Die Idee, Glücksmomente festzuhalten ist auch ganz toll. Im Januar fallen mir da direkt zwei ein. Vielleicht sollte ich das auch für mich machen.
Vielen Dank für diesen gelungenen Rahmen.
LG Mareike
Liebe Karin, dieser Rahmen gefällt mir sehr. Ich hoffe, du konntest schon ein paar magische Momente einfangen und wirst in diesem Jahr viele schöne Erlebnisse haben.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Carmen