Sonntag, 11. Oktober 2015

Nadelkissentausch

Mein Steckbrief 

Ich habe einige Tage überlegt, ob ich beim Nadelkissentausch von Mila starten möchte. Aber so eine geniale Idee, um eine andere Bloggerin genauer kennenzulernen, ließ mich ja dann doch nicht zur Ruhe komme. So habe ich mich noch rechtzeitig angemeldet und bin nun eine von insgesamt 30 Teilnehmerinnen. Wahnsinn, so viele sind Milas Aufruf gefolgt und wollen ein ganz persönliches Nadelkissen kreieren. Natürlich wird nicht verraten von wem das Nadelkissen stammt! Und wie lernt man die andere Bloggerin etwas näher kennen?
Mila hat uns einen Fragebogen zugeschickt, den wir nach Lust und Laune füllen bzw. beantworten dürfen. Damit sollen wir unserer Tauschpartnerin einen kleinen Einblick in unsere Vorlieben und Wünsche geben. Eine ganz spannende Aufgabe und das Tauschen macht ja so viel Freude (das konnte ich bereits bei dem Schnipseltausch von Lari erleben). 

Ich nähe am liebsten mit der Nähmaschine meiner Mutter und habe die Nähmalerei als besondere Nähvorliebe für mich entdeckt. Das Recyceln von Jeans (die reichlich in unserer Familie anfallen) sowie die Resteverwertung liegen mir besonders am Herzen. Bei meinen Applikationen lasse ich mich gerne von Kinderbüchern inspirieren. Ich liebe Illustrationen und würde am liebsten jeden Tag eine neue Illustration "nähmalen" (wenn ich dazu Zeit hätte). Insgesamt stehe ich aber allen Handarbeitstechniken sehr offen gegenüber und probiere auch sehr gerne neue Techniken aus. 

Mein Spruch, der mich schon sehr lange in meinem Leben begleitet, lautet:


Mein großer Traum ist es einen Kreativraum für Kinder und Erwachsene einzurichten, eine Begegnungsstätte für Jung und alt, ein Ort, wo alle gleichermaßen sich austauschen und voneinander lernen können, ein Ort zum Ausprobieren und Erlernen von verschiedenen künstlerischen Techniken, ein Ort zum Innehalten und Stöbern (mit einer riesigen Auswahl von Kinderbüchern und Künstlerbüchern) ... ja das wäre schon schön, am liebsten in Kooperation mit unserer Stadtbibliothek und am liebsten mit einem angegliederten Kreativraum dort .... 

Wer meinen Blog zum ersten Mal besucht, der merkt sicherlich auch schnell, dass ich den MusterMittwoch liebe. Ein Besuch in Michaelas Atelier und von ihr etwas über die richtige Erstellung eines Rapports sowie genaueres über die Erstellung von Stoffmuster zu erfahren, ja das wäre großartig. Zudem gefallen mir die Illustrationen von Johanna Fritz. Da ich gerne in der Zeitschrift Mollie makes stöbere, bewundere ich jedes Mal die "Johanna-Fritz-Seite". Auf wunderbare Weise verbindet sie die unterschiedlichsten Handarbeitsobjekte mit der Illustration. Ich glaube ein Besuch bei ihr, oh das wäre wundervoll, vielleicht sogar ein weiteres Studium in dieser Richtung.... aber genug der Träume. Jedes und alles hat seine Zeit und im Moment braucht mich meine Familie und wer weiß, welche Wege und Türen sich in meinem Leben noch öffnen werden.

Was liebe ich noch: Sonnenblumen, Waldtiere (im Moment besonders Füchse), Pinguine aufgrund des Kindertreffs in unserer Stadtbibliothek und meinem ersten "Kreativen Vorlesebuches" von Oliver Jeffers, ich mag Außergewöhnliches, Raffiniertes, Details, Verborgenes zu entdecken, Sachen, die mich zum Schmunzeln bringen, mich überraschen oder zum Staunen bringen.


Zwei Nadelkissen begleiten mich bisher bei meinen Näharbeiten. Das eine habe ich von meiner Freundin Nadelfee geschenkt bekommen.


Das selbstgemachte Nadelkissenhütchen steht neben meiner Nähmaschine in meinem (oftmals wegen Überfüllung geschlossenen Kreativräumchen - grins). Es kommt nicht selten vor, dass meine Nähmaschine dann doch in unseren Wohnraum landet und ich wieder einmal am Küchentisch arbeite. Das hat zumindest den Vorteil, das ich meinen Kindern bei den Hausaufgaben über die Schulter schauen und trotzdem diese nachmittagliche Zeit mit sinnvollem kreativen Tun füllen kann. Mein Sam wünscht sich tatsächlich inzwischen auch eine eiegene Nähmaschine und alle drei Kinder wollen auch Nähen lernen (allerdings wollen sie sich sofort ein Legomännchen nähen. Super - können sie nicht mit einfachen und kleinen Dingen beginnen?). In unserem Wohnraum könnte ich also sehr gut ein zweites Nadelkissen gebrauchen.


Eigentlich könnte ja auch das Nadelmäppchen, das mir meine Schwiegermutter geschenkt hat, weiterhelfen. Sie macht viele Patchworkarbeiten und versucht auf diese Weise ihre Reststücke aufzubrauchen. Auch ich schaffe es kaum mich von meinen Schnipseln zu trennen. In ihrem Nadelheft bewahre ich allerdings nur meine aktuellen Näh- und Sticknadeln auf oder es dient mir als Nothelferlein auf Reisen.

Nun bin ich mächtig gespannt,
was meine Tauschpartnerin für Ideen entwickelt ;-))).
Ich werde gleich mal einen erneuten Blick auf den Blog und den Steckbrief
meiner Tauschpartnerin werfen, um selbst ersten Ideen
für das Tauschnadelkissen entwickeln zu können.

Einen gemütlichen Sonntag Abend wünscht Euch

Karin




Freitag, 9. Oktober 2015

"Das Beste von allem"

Ein ungewöhnlicher Titel für ein außergewöhnliches Buch


Gestern habe ich euch von meinem Besuch des 8. Illustrationsworkshops: "Bilder lesen - Worte finden. Vom Umgang mit Bildern und Büchern." im Bilderbuchmuseum der Burg Wissem bereits berichten können. Eingeladen waren nicht nur Illustratoren, berühmte Autoren, sondern auch zahlreiche Verlagsmitarbeiter, Buchhändlerinnen sowie alle Liebhaber von Bilderbüchern. Außerdem wurde die geniale Ausstellung sowie das dazugehörige Buch: "Das Beste von allem" vorgestellt. Jutta Bauer und Katja Spitzer hatten die Idee die Vielfalt der Illustrationskunst in einem "Katalog" zusammenzustellen. 60 Illustratoren wie Axel Scheffler, Stefanie Harjes, Ole Könnecke, Rotraut Susanne Berner und Britta Teckentrup u.v. a.m präsentieren mit über 900 Illustrationen die Vielfalt dieser Kunst. Neben Schurken, Engeln, Feen und Drachen zeigen Lehrer, Süßigkeiten, Obst und Würste, Badeanzüge und Schlüpfer, Hunde, Insekten, Vögel und Fische ihre künstlerische Vielfalt.


Es gibt Witziges und Nachdenkliches, Gemaltes oder Gedrucktes, Gehäkeltes, Kurioses und Skurriles zu entdecken. Und doch vermisse ich eine weitere Kunstform - ich hoffe das sei mir an dieser Stelle erlaubt - die genähte Illustration. In so einem Kunstwerk die eigenen Ideen abgebildet zu sehen, das ist ein großer Traum von mir. Während des Workshops sind einige Skizzen in meinem Skizzenbuch entstanden und ich hoffe, dass ich schon sehr bald Zeit finde, sie umzusetzen (mein Schaf habt ihr ja gestern schon sehen können). Das Buch ist ein wahrer Ideenschatz und für alle Kreative ein absolutes MUSSS.
Leider ist die Ausstellung in der Burg Wissem nur noch bis morgen zu sehen. Mit meiner Familie habe ich Anfang des Monats eine Familienführung durch die Ausstellung: "Das Beste von allem" unternommen. Ich wollte unbedingt meinem Mann und den Kindern die Originale zeigen. So konnten die Kinder erleben, was die Originale im Gegensatz zu den Abbildungen im Buch bewirken können. Ob es die Leuchtkraft, die Farbigkeit, die Größe, die unterschiedlichen Techniken oder aber das Ansprechen und die Erklärungen der Museumspädagogin waren, das Betrachten der Bilder in der Ausstellung war und ist ein Erlebnis. Besonders gut hat meinen Kindern auch das anschließende kreative Gestalten in den Museumsräumen gefallen. Es gab verschiedene Bastelangebote, die zum Kleben, Nachzeichnen oder zu ersten illustrierenden Selbstversuchen einluden.

 Wally Skizze und Skizze eines erstaunten Mannes von Tim, 11 Jahre


Eine meiner Lieblingsillustrationen aus der Ausstellung stammt von Verena Ballhaus.


Dieser Taschenfisch schwimmt nun noch schnell mit den anderen Fischen zu andiva  hinüber, um die vielen Fischliebhaber zum Schmunzeln anzuregen.

Auf der Frankfurter Buchmesse werden einige Originale des Buches zur Versteigerung angeboten. Die Bilder, die am Donnerstag, den 15.10.2015 auf der Frankfurter Buchmesse ab 14.00 Uhr in der Halle 4.1 am Stand der Stiftung Illustration ersteigert werden können, könnt ihr auf dem Blog der Stiftung Illustration einsehen.

Fischige Illustrationsgrüße
sendet Euch

Karin

verlinkt mit andiva, Kiddikram


Donnerstag, 8. Oktober 2015

Bilder lesen - Worte finden

Vom Umgang mit Bildern in Büchern



Schon fast ein Monat ist seit meinem Workshopbesuch im Bilderbuchmuseum der Burg Wissem vergangen und bisher habe ich noch keine freie Minute gefunden, um darüber zu berichten. Bereits zum 8. Mal hat die Stiftung Illustration einen Workshop angeboten und in diesem Jahr drehte sich alles um das Thema "Bilder lesen - Worte finden - Vom Umgang mit Bildern in Büchern".

Ein gutes Bilderbuch, so sagt Christine Knödler zu Beginn des Workshops, besitzt Witz und Charme in Wort und Bild, ist ansprechend für Kinder und Erwachsene, lehrt das Sehen, soll die Fantasie anregen, soll mit seinen (vielleicht auch gewagten und außergewöhnlichen) Illustrationen den Text bereichern und bestenfalls mit ihm zu einer Symbiose führen, die Erfahrungswelt der jeweiligen Zielgruppe widerspiegeln und/oder deren Gefühlswelt offen legen, bestenfalls sogar eine neue Welt oder eine neue Sichtweise eröffnen und den Betrachter durch einen Sog in die Erzählwelt hineinführen bzw. entführen ... Gute Bilderbücher berühren, begleiten ein Leben lang und sind Erinnerungen für morgen .... ein hoher Anspruch, wie ich finde, aber dennoch gerechtfertigt. Beim Kauf eines Bilderbuches steht an erster Stelle jedoch das Bild oder wie geht es euch? Mein schon so häufig erwähntes Lieblingsvorlesebuch: "Heule Eule" hat tatsächlich den Weg im Buchladen auf diese Weise zu mir gefunden. Schon das Titelbild hat mich fasziniert und magisch angezogen. Ohne den Text genauer zu kennen, haben mich die Illustrationen so begeistert, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte. Dieses Bilderbuch begleitet mich nun schon fast zwei Jahre und hat mich bisher schon zu vielen kreativen Umsetzungen inspiriert (siehe hier, und hier). Ganz aktuell verweise ich auf meinen gestrigen Post und neue Ideen sind bereits skizziert ;-)))).

Fingerpuppenskizzen zum Nähen
für das Kreative Vorlesen der Heule Eule

Aber gibt es eine Sprache für Bilder? Während das Textlektorat überall bekannt ist, gibt es noch kein Bildlektorat für Illustratoren. Bilderbuchlektoren/-innen haben bisher keine spezielle Ausbildung, finden eher zufällig zum Beruf, sind neugierig und besitzen meist ein gutes Gespür für eine ästhetische Bildsprache. Es wird also nach dem eigenen Gefühl und Gespür bewertet und deshalb ist es von großer Bedeutung das eigene Sehen, den eigenen Blick für Bilder zu entwickeln und zu schulen. Ob das Betrachten von bedeutsamen Kunstwerken aus den unterschiedlichsten Kunstepochen oder die Auseinandersetzung mit verschiedenen Kunststilen, das eigene künstlerische Schaffen oder aber der Gedankenaustausch mit anderen Menschen über die Kunst, wichtig ist: die Vielfalt von Bildern kennen zu lernen, um Vergleiche ziehen oder Bewertungen abgeben zu können. 

"Kindermund tut Wahrheit kund!" und so fällt einem dieses Zitat wie "Schuppen von den Augen", wenn man Kindern ein unbekanntes Bilderbuch in die Hand gibt und sie zum Schluss gefragt werden, ob es ihnen gefallen hat. Sie werden eine ehrlich Antwort geben, denn Kinder sind unbefangen, offen und neugierig. Soll aber mehr als ein einfaches "Schööööön" oder wie in unserem Workshop "Scheeeen" entlockt werden, so sollte man ihnen schon früh viele unterschiedliche Bilder, Illustrationen oder Gemälde "an die Hand geben".

Wir müssen das Sehen lernen. Es reicht nicht aus nur die Gefühlswelt zuzulassen, sondern die Aufmerksamkeit muss unbedingt auch auf Einzelheiten und Details gelenkt werden. Bilder betrachten - Atelierbesuche ermöglichen - selbst künstlerisch tätig werden und die einzelnen Techniken "am eigenen Leib" erfahren bzw. erleben - Bildvergleiche ermöglichen und auch die neuen Medien miteinbeziehen sowie darüber ins Gespräch kommen - Dialoge führen: "Was gefällt dir besonders gut?; Welche Stelle ist deiner Meinung nach die schönste Stelle?; Welche Bilder fallen dir zum Text ein?; Würdest du eine Textstelle anders zeichnen oder einen Teil ändern und warum etc." => Alles zusammen hilft Kindern und Erwachsenen gleichermaßen Illustrationen und Bilderbücher  zu etwas Besonderem werden zu lassen.

 Skizze während des Workshops: Bilder lesen - Worte finden

"Man lernt das Sehen durch das Sehen", imdem man sich in die Bilder hinein vertieft. Die folgenden Punkte können helfen in die Bilderwelt und in das genaue, detailreiche Betrachten einzutauchen: Buchformat, Bildformat, Größe, Ausschnitt, Figuren (Charakter, Physiognomie, Körpersprache, Differnzierung ....), Perspektive (Vogel-, Frosch-, Zentralperspektive), Tiefenwirkung, Position des Betrachters, Muster, Raum (Kino, Bühne, freie Natur), Farben (bunt, schwarz-weiß, einfarbig, Auswahl, Kontraste, Brechung, Wirkung ....), Lichtquellen, Hell-Dunkel, Techniken, Gestaltungsmaterialien, Ausführung, Dekorative Wirkung, Handschrift des Illustrators, Verteilung der Motive (spannungsreich), Stil (realistisch, verfremdet, dekorativ, abstraktiv, gibt es eine eigene Sprache), Einzelheiten, Details, Bild als Zugabe zum Text oder ordnet es sich ein, zeitgenössisches Umfeld, sind die Bilder auch ohne Text verständlich, Symbole, Zitate (inhaltlich oder formal), Hintergrund (vernachlässigt, Konzentration auf die Hauptfiguren), Wirkung des Bildes auf den Betrachter, kann auf das Bilderbuch verzichtet werden, was weiß ich über den Illustrator .... uvm.

Ich möchte an dieser Stelle unterstreichen, dass dies eine kleine von mir mitgeschriebene Liste der Möglichkeiten ist, die dazu führen kann, das Sehen zu lernen. Dennoch muss ich als Kunstpädagogin und auch als Mutter hier betonen, dass Kinder keinesfalls überfordert werden dürfen und es oftmals ausreicht sich einen oder zwei Punkte als Schwerpunkte herauszusuchen, um das Sehen oder Vergleichen zu schulen. Denn abschließend ist das folgende Zitat von Johann Wolfgang von Goethe bedeutungsvoll: "Überall lernt man nur von dem, was man liebt" und so versuche ich mit meinem "Kreativen Vorlesen" und meinen kreativen Fähigkeiten eine Erinnerung für morgen zu schaffen.


 Kreative Umsetzung meiner Workshopskizze als Stickrahmenbild
Bilder lesen -Worte finden: Das Schaf.

Welche Worte ihr für meine neue Stickrahmenidee findet, da bin ich ganz gespannt. 
Wie immer freue ich mich sehr über eure Kommentare und danke für 
das aufmerksame Lesen und Betrachten meines Blogs.

Bildwörtliche Abendgrüße
sendet

Karin

eventuell auch zu unserem Stickrahmenprojekt,




Mittwoch, 7. Oktober 2015

Recycling Heule Eulenpaar

wird zum dekorativen Küchenhandtuch


Getsern habe ich aus einer Milchtüte und einer Klopapierrolle die beiden Eulen aus dem Buch: "Heule Eule" nachgearbeitet. Letzte Woche habe ich im Nachbarort in einem Kindergarten das Buch "Heule Eule" vorgelesen (in diesem Post habe ich über das Buch schon einmal berichtet). Wer meinen Blog aufmerksam verfolgt, der weiß inzwischen, dass mir sowohl Kinderbücher als auch die Kinderkunst sehr am Herzen liegen. Daraus ist meine Idee des "Kreativen Vorlesens" entstanden. Neben dem Vorlesen ist es mir wichtig die Kinder mit in die Geschichte einzubeziehen, damit sie möglichst mit vielen Sinnen in die Erzählung eintauchen. Neben geeigneten Geräuschen, passenden Bewegungen und der intensiven Bildbetrachtung, steht das kreative Arbeiten im Vordergrund. 


Kinderkunstwerke von Jule (4 Jahre) und Hannah (3 Jahre)



von Ben, Georg und Lasse (alle 5 Jahre) mit zwei "Mamaeulen"

Im Rahmen des Programmes der Familienbildungsstätte Sankt Augustin, die mich mit meiner Idee in ihr Kursprogramm aufgenommen hat, sind letzte Woche diese wunderschönen Kreativarbeiten entstanden. Schwerpunkt ist das gemeinsame Erleben und Zusammenarbeiten von Eltern mit ihren Kindern. Die teilnehmenden Mütter hatten selbst auch sehr viel Freude beim Basteln, sodass die Kinder fast alleine ihre wundervollen individuellen Eulenwerke angefertigten. In einer abschließenden Vorleserunde konnten die Kinder mit ihren Eulen oder auch mithilfe anderer Tiere in die einzelnen Rollen der Heule Eule hineinschlüpfen und die Texte entweder nachsprechen oder sogar neue Erzählideen erfinden und integrieren. Das hat mir sehr viel Freude bereitet, sodass ich mir unbedingt selbst auch ein Eulenpaar zur Erinnerung an den schönen Nachmittag basteln wollte!


Nun hatte ich gestern mit meiner Tochter und ihrer Freundin Zeit eine Bastelstunde einzulegen. Die beiden wollten aber eigene Bilder malen und so habe ich mich alleine an meine neue herbstliche Tischdeko gesetzt. Zunächst werden Milchtüte und Klopapierrolle mit weißer Acrylfarbe (am besten zwei Mal) vorgrundiert. Alles gut trocknen lassen und anschließend mit Wasserfarben bemalen. Die Augen und den Schnabel habe ich aus Wollfilz ausgeschniten und aufgeklebt. Das Besondere an der Deko: sie lässt sich auch gut als Vase nutzen ;-)))).

Heute steht das putzige Eulenpaar als Musterentwurf zur Verfügung. Michaela hat in diesem Monat nämlich zu Küchenhandtuchmustern aufgerufen. Ich denke, dass die beiden jeden Eulenfan begeistern und damit auch gerne als hübsches (vermutlich ungenutztes bzw. nur dekoratives) Handtuch in der Küche genutzt werden würde.

Eulenversammlung um das Königspaar, Sam 11 Jahre
Oder gefällt euch eher die Eulenkinderferienkunst
meines Sohnes als Musterausgangshandtuch? 
Sam hat ein Suchbild gezeichnet, indem sich ein Tier zwischen den Eulen versteckt!
Wer findet das Tier, welches die Eulenversammlung belauscht?

Eulige Mustergrüße
sendet

Karin

verlinkt mit Scharlys Kopfkino, Michaelas Mustermittwoch, Kiddikram




Dienstag, 6. Oktober 2015

ErnteDANK mit

einem Sommerfrüchtekörbchen, 
einem Schnipseltäschchen & fruchtiger Kinderkunst

Obwohl ich mein Sommerpostobstkörbchen schon ganz lange als Idee im Kopf hatte, bin ich eben erst mit dem Druckknopf annähen fertig geworden ;-)). Am Sonntag habe ich aber schon die ersten Fotos gemacht, die ich ursprünglich passend zum Erntedankfest gerne gezeigt hätte. Doch dann ist mir etwas dazwischen gekommen und gestern waren wir mit der Familie unterwegs, sodass ich euch heute erst mein ErnteDANKkörbchen präsentiere ;-). 


Mit einem Druckknopf kann ich den Griff des Körbchens öffnen und die Sommerpostfrüchtche dahinter verstecken. So habe ich eine geeignete Aufbewahrungsmöglichkeit für die fruchtige Sommerpost gefunden. Bin ganz gespannt, was unsere Organisatorin, Susanne, dazu sagen wird. Sie hat auch sooo geniale Papieraufbewahrungswerke geschaffen und mir den Anstoß für diese "ObstkörbchenSommerpostAufbewahrungsIdee" gegeben.


Gleichzeitig möchte ich heute gerne für mein wunderschönes Schnipselgeschenk DANKE sagen.


Mein Geschenk kommt von Janina (ninenäht) und sie hat für mich ein hübsches Kulturbeutelchen genäht. Mit ihrer Farbwahl hat sie 100% meinen Geschmack getroffen. Da es damit auch supergenial zu meinem Monster passt, welches ich letzte Woche für einen Wettbewerb entworfen habe, werde ich das Täschelchen als Kleidungsköfferchen für genau dieses Monster benutzen 
(darüber werde ich natürlich noch genauer berichten, wenn der Wettbewerb vorüber ist). 
So werde ich immer an den wunderbaren Schnipseltausch und 
die geniale Schnipselparty von Lari erinnert.
Es hat total viel Spaß gemacht dabei zu sein und aus meinen ursprünglich sehr kleinen Schnipselstückchen von Marietta, sind wundervolle Werke entstanden, dass 
ich nun voller stolz auch noch einmal ganz herzlich allen nähverrückten (ganz lieb gemeint) Teilnehmerinnen und natürlich unserer Schnipselmama Lari DANKE sage.
Nun bin ich natürlich total gespannt, was die anderen für Tauschgeschenke erhalten haben 
und was Kathrin (zigeunerkind) alles aus meinen Schnipsel gewerkelt hat.


Zum Abschluss dieses umfangreichen Posts zeige ich euch
mein gestaltetes Tauschgeschenk für Elke (casa coeur)

 Ideenbuch Vorderseite 

Sie hat auf ihrem Blog schon so lieb über das Kreative Ideen Buch berichtet,
dass ich mich für ihre lieben Worte an dieser Stelle ganz herzlich bedanke.

 Ideenbuch Rückseite 

Es freut mich natürlich sehr, dass ihr mein Buch gefällt, denn es ist
gar nicht so leicht ein Geschenk zu entwerfen,
dass für alle nähbegeisterten Schnipselwütigen
gleichermaßen von Nutzen sein kann.

 Ideenbuch Innenseite mit Eulenbuch 

Ich dachte mir, ein Kreativbuch ist eine gute Idee,
um die vielen ToSewProjekte, die vielen Nähideen
und Kreativerfindungen
aufzuschreiben oder zu skizzieren.
Elke möchte daraus ein Blogbuch mit Adressen
füllen, was ich auch total gut finde.
Liebe Elke, ich fühle mich natürlich sehr geehrt, 
wenn du mich dort als Erstes eintragen möchtest.
(Meine Adresse findest du im Impressum ;-))).

 Ideenbuch Innenseite 

Bei der Gestaltung des Umschlags habe ich mir viel Mühe gegeben, so viele Schnipsel wie möglich aus meiner Schnipseltüte zu benutzen. Einige wenige kleine Stücke befinden sich nun noch in dem Umschlag von Marietta, aber ich glaube sie werden schon bald verbraucht sein.
Klar musste unbedingt noch mein Lieblingsmaterial, die Jeans, Verwendung finden. So habe ich das Hosenbein einer beigen Jeans als Grundlage für den Umschlag benutzt.

 Ideenbuch Innenseite mit Schnipselgrußkarte

Ein Erntedankfest mit einer "reichen Beute"
und die unfertige Kinderkunstfrucht des ersten Bildes,
wird mein Sohn Tim sicherlich auch noch diese Woche fertigstellen ;-)))

Glückliche Finalschnipselgrüße
sendet Euch

Karin

Samstag, 3. Oktober 2015

Wiesn Schmuck

Perfekt gestylt zum Oktoberfest



Meine Freundin hat am Mittwoch den Wunsch geäußert, dass ich ihr die Haare für heute Abend style. Sie geht zum hiesigen Oktoberfest ganz klassisch im Dirndl. Beim Probeflechten fiel uns auf, dass unbedingt noch etwas Besonderes in die Haare muss. Da habe ich sofort an das Wiesn Hütchen in der neuen Mollie makes Ausgabe gedacht und gestern Abend den perfekten Wiesn Schmuck für sie kreiert.
 


Ich bin ganz aufgeregt, ob ihr meine Idee gefällt und ob der individuelle Schmuck 
auch zu ihrem Dirndl passen wird. Drückt mir die Daumen !!!!
In Minas Haaren sitzt das Hütchen schon perfekt.



Und auch auf meinem Kopf wäre so ein Hütchen sicherlich ein Highlight.



Und natürlich habe ich (mal wieder) meine Schnipselreste benutzt. Dieses Mal stammt der hübsche Federstoff von einer Marmeladenglasabdeckung meiner Freundin. Ob sie den Stoff wiedererkennt? Zusammen mit dem Wollfilz und dem weißrosa kariertem Herz sowie dem trachtenähnlichen Knopf ist das Hütchen fast fertig. Das I-Tüpfelchen bildet natürlich das Murmelnetzreststück.




Und wenn jetzt das karierte Herz doch nicht zum Dirndl oder zum Geschmack passt, dann kann es ganz einfach durch den angebrachten Druckknopf auch wieder ausgetauscht werden. Ich könnte mir auch sehr gut ein grünweißkariertes Herz vorstellen. So wie ich es auf der Rückseite der Ohrringe benutzt habe.



Dann bleibt mir nur noch viel Spaß für heute Abend
auf dem hiesigen Oktoberfest 
zu wünschen

Karin


Freitag, 2. Oktober 2015

"F(r)euriger" Tag des Lächelns

mit vielen verschiedenen Rottönen

So meine drunter und drüber bzw. recht turbulente Woche ist geschafft. Nun kann ich mich endlich wieder etwas zurücklehnen und die sonnigen Herbsttage genießen. Zudem haben heute bei uns die Herbstferien begonnen und ich freue mich so darüber: keine Hausaufgaben der Kinder, keine Fragen zu den verschiedensten Unterrichtsthemen und keine Klassenarbeitsvorbereitungen und keine Termine. Gerne berichte ich euch von der letzten Woche ;-)))
Letzten Samstag hatte unser Kindergarten Tag der offenen Tür mit dem Motto: "Sprache und Bewegung". Mit viel Liebe haben sich unsere Erzieherinnen wundervolle Projekte ausgedacht. In der Turnhalle gab es eine ideenreiche Bewegungslandschaft, die den Kindern zahlreiche Möglichkeiten zum Entdecken, Spielen, Toben und sogar Matschen gaben.


In unserer grünen Gruppe wurden Bilderbücher vorgelesen und je nachdem Fingerpuppen gebastelt oder Bilder ausgemalt. Überall gab es Plakate und weitere Kinderbücher zu den beiden großen Themen: Eule und Fuchs. Wunderschööön und alles mit viel Liebe gestaltet.

 Fingerpuppen von meiner Tochter Mina, 5 Jahre

Die blaue Gruppe hat sich dem Thema "Fingerspiele" gewidmet und mit Handabdrücken sowie gemeinsamen Fingerspielerlebnissen die Kinderaugen zum Leuchten gebracht. Was so ein Gummiregenwurm doch alles erlebt. Hihi, die Kinder sahen zu süß aus als er sich mitten durch das Gesicht und über die Nase entlang hangelte. Großes Lob an unsere Erziehrerinnen, das war spitze.


Am Montag habe ich mein Schnipselgeschenk fertig gestaltet und am Dienstag dann zur Post gebracht. Ich hoffe es ist gut angekommen! Auch mein eigenes Schnipselgeschenk ist bereits hier eingetroffen und hat meinen Geschmack punktgenau getroffen. Ich liebe die Farbzusammenstellung, denn es sind meine Lieblingsfarben. Vielen lieben Dank dafür. Nächste Woche könnt ihr mehr darüber erfahren, denn dann dürfen wir mehr dazu schreiben.


Bis dahin müsst ihr euch unbedingt die Teaser bei Lari anschauen oder die vielen genialen Schnipselbeiträge von dieser Woche.


Dann gibt es noch die Auflösung meines Rätsels von letzter Woche. Ich habe gefragt, was ich mir Neues gekauft habe: es ist ein wunderschönes Filzarmband, was ausgezeichnet zu mir und meinen Lieblingsfarben sowie zum Rot des Regenbogenprojektes passt.


Ebenso habe ich in dieser Woche noch mein Monster für einen Wettbewerb entworfen, genäht und pünktlich abgegeben. Leider, leider darf ich euch noch keine Bilder zeigen, aber das Thema Rot, hat mich inspiriert und so zeige ich euch einen kleinen Ausschnitt und hoffe sehr, dass ich euch schon bald mehr zeigen darf und kann.


Deshalb muss bzw. kann ich mein Regenbogenrot nur als Teaser beim Regenbogenprojekt einreichen und hoffen, dass es so angenommen wird bzw. meine kleinen Schnipselbroschen von Donnerstag als kleiner Vorgeschmack reichen. Wie immer hätte ich noch tausend andere rote Ideen auf Lager, aber meine Zeit hat einfach wieder einmal nicht für mehr gereicht.

In dieser Woche konnte ich auch gleich zwei Mal mein Projekt: "Kreatives Vorlesen" durchführen und vielen Kindern ein Lächeln auf die Lippen zaubern. Darüber zu berichten würde diesen Post jedoch komplett sprengen und so könnt ihr euch natürlich demnächst auf meine Berichte freuen. Zum Schluss zeige ich noch eine geniale Herbstkarte mit dem Thema "Blätterrauschen" von der lieben Susanne.


Eine superklasse Idee, die sie kreiert hat, denn unter den eingeschnittenen Schnipsel findet man die herzlichen Grüße und wenn man die Karte vor dem Ohr "wedelt" hört man ganz deutlich das Blätterrauschen. Meine gesamte Familie fand die Karte super. Wir alle haben geschmunzelt als wir die lieben Grüße entdeckten. Susanne hat mir diese Karte in Verbindung mit der Herbstaktion von Niwibo zugeschickt. Klar, möchte auch ich zwei Bloggerinnen eine Freude mit einer selbstgestalteten Herbstkarte machen. Wer also Lust hat die Aktion zu unterstützen und selbst zwei herbstliche Postkarten gestalten, verschicken und auf seinem Blog darüber berichten möchte, der kann mir das gerne in einem Kommentar schreiben und in den Lostopf wandern. Vielleicht flattert dann auch schon bald eine kleine Herbstüberraschung in euren Briefkasten ;-))))).

Dann verabschiede ich mich heute am Tag des Lächelns
mit einer wundervollen Weisheit aus China:

"Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen
ist ein Lächeln."

Freudige Rotgrüße
& ein herzliches Lächeln
sendet

Karin